In einem Asia-Restaurant flog bei einer Kontrolle durch das Einsatzteam Stadt Wien unter Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen ein schwerer Hygieneskandal auf. Nach einem Hinweis der Wiener Polizei rückten die Behörden aus – und entdeckten unter anderem einen "erheblichen Mäuse-Befall".
Doch damit nicht genug: Im Hinterzimmer wurde eine illegale Produktionsstätte für Teigtascherl entdeckt. Diese war weder von der Bau- noch der Gewerbebehörde genehmigt. Der Betreiber hatte zudem eigenmächtig die Raumaufteilung verändert – ein klarer Gesetzesverstoß, der jetzt einen behördlichen Rückbau nach sich zieht.
Die Missstände waren so gravierend, dass die Stadt Wien das gesamte Restaurant samt Teigtascherl-Produktion sofort behördlich gesperrt hat. Weitere Anzeigen nach der Bau- und Gewerbeordnung sowie wegen der hygienischen Zustände folgen.
Walter Hillerer, Chef der Gruppe Sofortmaßnahmen, stellt klar: "Die Sicherheit und Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten haben oberste Priorität. Bei derart massiven Verstößen ist eine sofortige Betriebsschließung unumgänglich." Er bedankt sich ausdrücklich bei der Polizei für die "ausgezeichnete Zusammenarbeit".
Wie lange das Asia-Lokal geschlossen bleibt, ist unklar. Eines ist aber fix: So schnell werden hier keine Teigtascherl mehr servieren.
