Österreich gilt weiterhin als Favorit für den ESC-Sieg. Auch nach den PreParties hat sich an der Ausgangslage kaum etwas geändert. Denn JJ lieferte bei seinen Auftritten stimmlich vollkommen ab. Hatte man bei den hohen Opern-Parts im Vorfeld noch Zweifel, ob er diese bewältigen kann, wurden diese nach den Shows völlig ausradiert.
Jetzt kommt es wohl nur mehr auf die Bühne in Basel an. Und vor allem: Wie wird JJ diese nutzen?
Was klar ist: Marvin Dietmann wird nicht für das österreichische Staging verantwortlich sein. In den Vorjahren galt er noch als gesetzt, das hat sich nach dem letztjährigen Auftritt geändert. Heuer wird nämlich Sergio Jaén den Auftritt für Österreich inszenieren. Und dabei kündigte er bereits an, dass die Fans etwas zu sehen bekommen werden, was es so noch nie gab.
Im Interview mit "Eurovision Crave" wurde JJ nun zur Rede gestellt: "Wir haben gehört, dass jemand in Basel über der Bühne fliegen wird." Plötzlich wirkt sein Gesicht geschockt. Der Sänger schaut verzweifelt und hilfesuchend zu seiner Managerin. Sie greift auch sofort ein und erklärt im Hintergrund, dass er nichts dazu sagen darf.
Doch allein mit der Reaktion dürfte JJ mehr verraten haben, als ihm eigentlich lieb war. Lachend fügt er hinzu: "Ich weiß nur, dass es nicht erlaubt ist, dass jemand über die Bühne fliegt."
Ein fliegender JJ wäre aber gar nicht so unwahrscheinlich. Denn in seinem Musikvideo fällt er in einen Ozean und taucht danach fliegend auf einer Bühne auf. Unter ihm steht eine Menschentraube, die ihn fangen möchte. Sehen wir genau diese Szene beim ESC?
Falls Sergio Jaén das hinbekommt, dürfte der Sieg Österreichs beim Song Contest noch wahrscheinlicher werden. Aber bis dahin müssen wir uns gedulden. Denn in diesem Jahr sollen keine Bilder der Proben an die Öffentlichkeit gelangen.
Die Halbfinals finden am 13. und 15. Mai statt. Das Finale ist dann am 17. Mai.