WM 2022

Elferpunkt zerstört, böses Foul: Wirbel um unfaire Urus

Das ist alles andere als Fair Play. Im Duell Uruguay gegen Ghana glänzten die Südamerikaner nicht gerade durch Fair Play. 

Heute Redaktion
Darwin Nunez zerstörte den Elfmeterpunkt.
Darwin Nunez zerstörte den Elfmeterpunkt.
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Im Al-Janouch-Stadion kam es in der 19. Minute zur ersten hochumstrittenen Szene, nachdem der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert einen Elfmeter für Ghana gab. Zuvor brachte Uruguay-Schlussmann Sergio Rochet den heranstürmenden Ghanaer Mohammed Kudus zu Fall. Nach dem Eingreifen des Video-Referees zeigte der deutsche Unparteiische dann auf den Punkt. 

Danach wurde es hektisch. Denn Darwin Nunez zeigte sich besonders unfair, obwohl sich die ghanaischen Spieler noch schützend rund um den Elfmeterpunkt aufstellten. Doch das half nichts. Denn Nunez drängte sich durch und trampelte auf dem Elfmeterpunkt herum, ehe die Ghana-Kicker ihn wieder wegdrängten. 

Für die unsportliche Aktion sah Nunez in der Folge eine verdiente gelbe Karte. Trotzdem zahlte es sich vermeintlich aus. Denn Andre Ayew, der zum Strafstoß antrat, scheiterte kläglich. Seinen viel zu schwachen Schuss flach ins rechte Eck konnte Rochet locker parieren. 

Keine rote Karte

Besonders übel wurde es dann in der 43. Minute, als sich Uruguays Doppelpacker in der ersten Halbzeit, Giorgian de Arrascaeta, von seiner schmutzigen Seite zeigte. Im Zweikampf mit Aidu Seidu stieg der Uru seinem am Boden liegenden Gegenspieler auf den Bauch. Der Ghanaer musste behandelt werden, sein Trikot war zerfetzt. Obwohl der Video-Referee die Szene ebenso überprüfte, gab es keine rote Karte – zur großen Verwunderung von "ORF"-Schiedsrichterexperte Thomas Steiner, der eindeutig Absicht unterstellte. 

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