Sport

EM-Verschiebung: Fällt München als Spielort weg?

Heute Redaktion
Teilen
Die Allianz Arena in München.
Die Allianz Arena in München.
Bild: imago images

Die Corona-Krise hat die UEFA zum Handeln gezwungen. Die Europameisterschaft wurde auf 2021 verschoben. Doch im kommenden Jahr könnten Stadien wegfallen.

An die paneuropäische EM ist in Zeiten des Coronavirus nicht zu denken, deshalb zog die UEFA die Reißleine, setzte das Fußball-Turnier der Superlative für 2021 an. Vom 11. Juni bis 11. Juli soll in zwölf Städten in ganz Europa gespielt werden.

"Die Europameisterschaft soll am 11. Juni 2021 starten. Mit dem Plan, den gleichen Spielplan und die gleichen Austragungsorte zu haben", erklärte der Kontinentalverband. Man stehe mit allen zwölf Spielorten in Kontakt.

1/13
Gehe zur Galerie
    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
    (Bild: Screenshot)

    Vorgesehen sind die Austragungsorte Baku, München, Rom, St. Petersburg, Kopenhagen, London, Glasgow, Amsterdam, Bukarest, Bilbao, Dublin und Budapest. Österreich soll seine Spiele in Amsterdam und Bukarest austragen.

    Doch Philipp Lahm äußerte Zweifel, dass die Allianz Arena in München auch 2021 ein EM-Spielort bleibt. "Da muss jetzt erstmal die Zusage kommen, dass sie weiter Spielort sein wollen", so der deutsche Ehrenkapitän zur Welt.

    Er befürchtet, dass so mancher Austragungsort, darunter auch München, aufgrund der Corona-Krise den Verpflichtungen eines EM-Austragungsorts nicht mehr nachkommen könne. Die UEFA würde jetzt "viele Szenarien" durchspielen, so Lahm.

    UEFA-Präsident Aleksander Ceferin deutete bereits Alternativ-Szenarien an. "Wenn es kompliziert wird, können wir es auch mit elf, neun oder weniger Stadien machen. Der Plan ist aber, dass alles gleich bleibt."