Nach der mysteriösen Bubba-Mail und neuen unheimlichen Fotos von Epsteins Karibikinsel dürften demnächst neue Details ans Licht kommen. Am Dienstag urteilte der Bundesrichter Paul A. Engelmayer, dass sämtliche im Prozess gegen Epsteins Geliebte Ghislaine Maxwell verwendete Unterlagen veröffentlicht werden sollen. Der Schritt geschah auf Drängen des US-Justizdepartements.
Dieses hatte das Gericht schon im August aufgefordert, sämtliche Akten aus dem Maxwell-Prozess freizugeben. Engelmayer hatte damals mit der Begründung abgelehnt, dass solche Offenlegungen selten bis nie zulässig seien.
Mit dem jetzt gefällten Entscheid dürften bereits in den nächsten Tagen weitere Dokumente an die Öffentlichkeit kommen: Laut Gesetz muss das Justizdepartement von Pam Bondi die Dokumente der Bevölkerung innerhalb von zehn Tagen in einem durchsuchbaren Format zur Verfügung stellen.
Zuletzt gab es eine ganze Reihe von Enthüllungen dazu, wie Epstein Mädchen und junge Frauen zu sich auf die Insel lockte. Während US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf mehrfach versprach, die Epstein-Files zu veröffentlichen, ist er seither zurückgerudert. Dies könnte mit dem Umstand zusammenhängen, dass Trumps Name in den Unterlagen ebenfalls auftaucht. Der US-Präsident galt zeitweise auch als guter Freund von Epstein. Aus Protest hat zuletzt die ehemalige MAGA-Hardlinerin Marjorie Taylor Greene ihren Rücktritt verkündet.