Mehrmals schluckt er leer: Papst Leo XIV. ist sichtlich gerührt.
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Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost ist der neue Papst. Der neue Papst hat sich den Namen Leo XIV. gegeben. Der 69-jährige Erzbischof aus Chicago trat kurz vor 19.30 Uhr sichtlich gerührt auf den Balkon des Petersdoms, musste mehrmals schlucken und seine Augen schließen, bevor er seine ersten Worte als Papst sprach. Anders als sein Vorgänger Franziskus trug er bei seinem Auftritt dann auch wie frühere Päpste eine Stola aus Goldbrokat.
Seine Wahl gilt als Kompromiss – und zugleich als Signal der Einheit. Prevost vereint amerikanische Herkunft, lateinamerikanische Prägung und römische Führungserfahrung. Damit wurde er zum Konsenskandidaten eines Kardinalskollegiums, das kulturelle wie kirchenpolitische Gegensätze zu überwinden hatte.
Seine erste Ansprache
"Friede sei mit euch allen", sagte Leo XIV. zur Menge. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger Papst Franziskus und den Kardinälen, die ihn zum "Nachfolger des Heiligen Petrus" gewählt haben. "Auch Sie können uns helfen, durch Dialog und Begegnung Brücken zu bauen, um ein Volk zu sein und Frieden zu leben", so das frisch gewählte katholische Oberhaupt.
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Seine Erfahrungen in Lateinamerika und seine Nähe zu den Anliegen des Papstes machten ihn 2023 zum idealen Kandidaten für das Amt des Präfekten des Dikasteriums für die Bischöfe, das er bis April 2025 leitete.
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Am 30. September 2023 wurde Prevost von Papst Franziskus zum Kardinal ernannt. Seine ruhige, aber entschlossene Art und seine Fähigkeit, Brücken zwischen verschiedenen kirchlichen Strömungen zu bauen, haben ihm Respekt und Anerkennung eingebracht.
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Am 08. Mai 2025 wurde ein neuer Papst gewählt. Es ist der US-Kardinal Robert Francis Prevost. Er wählte den Namen Leo XIV.
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Leo XIV. ist der 267. Pontifex in der Geschichte der katholischen Kirche. Die Wahl erfolgte nach dem Tod von Papst Franziskus, der 88 Jahre alt wurde.
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Robert Francis Prevost wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren. Nach einem Mathematikstudium an der Villanova University trat er 1977...
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...dem Augustinerorden bei und wurde 1982 zum Priester geweiht. Seine akademische Laufbahn führte ihn...
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...zum Doktorat in Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Heiliger Thomas von Aquin in Rom.
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Seine Missionstätigkeit begann 1985 in Peru, wo er unter anderem als Kanzler der Territorialprälatur Chulucanas und später als Leiter des Augustinerseminars in Trujillo wirkte.
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1999 kehrte er in die USA zurück und wurde Provinzial der Augustiner in Chicago, bevor er 2001 zum Generalprior des Ordens gewählt wurde – ein Amt, das er bis 2013 innehatte.
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Papst Franziskus ernannte Prevost 2014 zum Apostolischen Administrator von Chiclayo in Peru und ein Jahr später zum Bischof derselben Diözese.
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Seine Erfahrungen in Lateinamerika und seine Nähe zu den Anliegen des Papstes machten ihn 2023 zum idealen Kandidaten für das Amt des Präfekten des Dikasteriums für die Bischöfe, das er bis April 2025 leitete.
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Am 30. September 2023 wurde Prevost von Papst Franziskus zum Kardinal ernannt. Seine ruhige, aber entschlossene Art und seine Fähigkeit, Brücken zwischen verschiedenen kirchlichen Strömungen zu bauen, haben ihm Respekt und Anerkennung eingebracht.
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Am 08. Mai 2025 wurde ein neuer Papst gewählt. Es ist der US-Kardinal Robert Francis Prevost. Er wählte den Namen Leo XIV.
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Leo XIV. ist der 267. Pontifex in der Geschichte der katholischen Kirche. Die Wahl erfolgte nach dem Tod von Papst Franziskus, der 88 Jahre alt wurde.
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Von Papst Franziskus gefördert
Angesichts der geopolitischen Macht, die die Vereinigten Staaten im weltlichen Bereich bereits ausüben, war ein US-Papst lange Zeit ein Tabu gewesen. Aber Prevost, der gebürtig aus Chicago stammt, kam möglicherweise auch deshalb in Frage, weil er nicht nur amerikanischer, sondern auch peruanischer Staatsbürger ist und jahrelang in Peru gelebt hat, zunächst als Missionar und dann als Erzbischof.
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Am 08. Mai 2025 um kurz nach 18 Uhr stieg weißer Rauch aus dem Kamin empor. Tosender Jubel bricht auf dem Petersplatz aus. Ein neuer Papst wurde gewählt.
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Der Nachfolger des mit 88 Jahren verstorbenen Papstes Franziskus wurde ungewöhnlich zügig bestimmt.
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Erst am 07. Mai 2025 um 17.45 Uhr hatten sich die Kardinäle in der Kapelle versammelt, wo sie von der Außenwelt vollständig abgeschottet ihre Beratungen aufnahmen.
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Jeglicher Kontakt nach draußen war ihnen untersagt – auch während der Pausen und in der Nacht.
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Damit blieb auch dieses Konklave unter der Drei-Tage-Marke, wie es seit den 1960er-Jahren üblich ist.
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Am Petersplatz jubelten Besucher über die erfolgreiche Wahl des neuen Papstes.
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Nach der Wahl des neuen Papstes marschierte die Schweizergarde am Petersplatz auf,...
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...umringt von tausenden jubelnden Menschen.
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Bald darauf verkündete der französische Kardinal Dominique Mamberti mit feierlicher Stimme: "Habemus Papam!" – wir haben einen Papst.
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Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost ist der neue Papst und nennt sich Leo.
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Am 08. Mai 2025 um kurz nach 18 Uhr stieg weißer Rauch aus dem Kamin empor. Tosender Jubel bricht auf dem Petersplatz aus. Ein neuer Papst wurde gewählt.
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Der Nachfolger des mit 88 Jahren verstorbenen Papstes Franziskus wurde ungewöhnlich zügig bestimmt.
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Sein Vorgänger Franziskus hatte Prevost sehr gefördert. Er holte den Amerikaner 2023 in den Vatikan, um das Dikasterium für die Bischöfe zu leiten, das Bischofsernennungen aus aller Welt prüft. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben in der katholischen Kirche. Infolgedessen hatte Prevost vor dem Konklave eine so einflussreiche Rolle wie nur wenige andere Kardinäle.