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Erdbeben erschüttert Italien – bis Österreich spürbar

Ein Doppelbeben hat in der Nacht und Freitagmorgen Italien erschüttert. Ausläufer waren bis nach Österreich spürbar. Es herrscht Angst vor Nachbeben.

Rene Findenig
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Das Erdbeben geschah nahe Kärnten bei Udine.
Das Erdbeben geschah nahe Kärnten bei Udine.
Screenshot volcanodiscovery.com

Gleich zwei Mal bebte in der Nacht auf Freitag die Erde in Österreichs südlichem Nachbarland Italien. Das erste Mal wurde das Land um 2.28 Uhr nahe Tolmezzo von einem Beben der stärke 3,9 erschüttert – Leser aus Kärnten berichten, dass sie von den Erschütterungen auch hierzulande aus dem Schlaf gerissen wurden. Zum zweiten Beben kam es um 5.17 Uhr in der Region Friaul Julisch Venetien in der italienischen Provinz Udine. Dieses Beben hatte eine Stärke von 3,2.

Auch das zweite Beben wurde in Österreich noch deutlich wahrgenommen. Schäden oder Verletzte wurden vorerst zum Glück keine in Italien gemeldet. Es herrsche laut Anwohnern in den betroffenen Gebieten aber Angst, dass es zu starken Nachbeben kommen könnte. Erst vor wenigen Tagen wurde Albanien von einem Erdbeben erfasst. Das Zentrum des Bebens am Sonntag mit einer Stärke von 4,8 lag knapp 55 Kilometer nordwestlich der albanischen Hauptstadt Tirana.

Schweres Beben in Griechenland

Vielen bleibt auch noch das extrem schwere Erdbeben vor rund einem Monat in Griechenland in Erinnerung. Bei dem schweren Erdbeben, das in den Morgenstunden des 27. September in der griechischen Hafenstadt Iraklion registriert wurde, ist mindestens eine Person gestorben. Wie die griechische Zeitung "To Proto Thema" berichtet, erlitten zudem neun Personen leichte Verletzungen. Um 9.17 Uhr registrierte das Geodynamische Instituts Athen das Beben.

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    Eigentlich wollte Franz Möbius-Winkler mit seiner Frau einfach gemütlich urlauben...
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    Leserreporter

    Sie wies eine Stärke von 5,8 aus. Die Meldungen darüber variieren allerdings. Andere Messstationen wiesen einen Wert von 5,6 oder auch 6,0 aus. Viele Menschen in der kretischen Hafenstadt Iraklion, aber auch an der türkischen Südwestküste flüchteten aus Gebäuden auf die Straßen. Das war TV-Bildern zu entnehmen. Häuser stürzten ein, Menschen wurden unter den Trümmern verschüttet.