In die deutsche Bundesliga

Eriksen-Coup – warum er sich für Wolfsburg entschied

Der Überraschungs-Wechsel ist perfekt. Christian Eriksen hat einen neuen Verein gefunden, wird künftig Teamkollege von ÖFB-Ass Patrick Wimmer.
Sport Heute
11.09.2025, 07:33
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Eriksen, der bekannt wurde, weil er während des EM-Endrundenspiels zwischen Dänemark und Finnland 2021 auf dem Platz kollabierte und wiederbelebt werden musste, kickt künftig in der deutschen Bundesliga. Wolfsburg machte am Mittwochabend die sensationelle Verpflichtung des Dänen öffentlich. Nachdem Eriksen zuvor den obligatorischen Medizincheck absolvierte, danach bis 2027 unterschrieb.

Zuletzt war der 33-Jährige bei Manchester United unter Vertrag gewesen, dieser lief aber im Juni aus. Als vertragsloser Spieler kann der Mittelfeld-Stratege auch nach dem Ende des Transferfensters noch wechseln.

Warum Eriksen Wolfsburg wählte

"Mit Christian Eriksen bekommen wir einen Spieler, der auf höchstem Niveau alles gesehen und erlebt hat", lobte "Wölfe"-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. "Seine enorme Erfahrung, seine spielerische Klasse und seine Persönlichkeit werden unseren jungen Spielern wertvolle Impulse geben", so der Sport-Boss weiter. In Wolfsburg wird der 33-jährige Eriksen nun auch Teamkollege von ÖFB-Star Patrick Wimmer und von Ersatzkeeper Pavao Pervan.

Zuvor spielte der Mittelfeldmann unter anderem für Ajax Amsterdam, Tottenham, Hotspur, Inter Mailand, Brentford und Manchester United. Er wurde dreimal Meister in den Niederlanden, einmal in Italien, gewann in England den FA-Cup und den Ligacup. Nach seinem auf dem Feld erlittenen Herzstillstand wurden Herzrhythmusstörungen bei Eriksen diagnostiziert. Seither spielt der Däne mit einem implantierten Defibrillator.

"Ich bin überzeugt, dass wir in Wolfsburg etwas bewegen können. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut. Ich habe sofort gespürt, dass Paul Simonis (Trainer, Anm.), eine klare Idee für die Mannschaft und auch für mich hat", lobte Eriksen seinen neuen Klub und nannte dann auch den Grund, warum er sich letztendlich für die Wolfburg-Unterschrift entschied: "Dass zahlreiche mir aus der dänischen Nationalmannschaft bekannte Gesichter im Kader stehen, macht den VfL für mich besonders attraktiv." Tatsächlich sind beim deutschen Bundesligist die Landsmänner Joakim Maehle, Jesper Lindström, Andreas Skov Olsen, Jonas Wind und der Ex-Salzburger Adam Daghim aktiv. Das große Ziel: Die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko.

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