Österreichs Fußball-Nationalteam befindet sich nach dem 2:1-Auswärtssieg in Bosnien auf dem Weg in Richtung WM-Qualifikation, bleibt in der Gruppe H mit zwölf Punkten aus vier Spielen makellos. Die Elf von Ralf Rangnick hat es in der eigenen Hand.
Im Oktober geht es nun gegen San Marino (9.10.) und gegen Rumänien (12.10.), Mitte November stehen dann die Duelle gegen Zypern (15.11.) und zu Hause gegen Bosnien (18.11.) auf dem Programm – also noch zwei Länderspielfenster.
Doch genau diese Unterbrechungen des Ligabetriebs für Spiele der Nationalmannschaften soll es schon 2026 in dieser Form nicht mehr geben. Das hat der Fußball-Weltverband FIFA so beschlossen. Die Länderspielpausen Anfang September und Mitte Oktober werden künftig zu einer großen Pause zusammengelegt.
2026 ist hier nun der 21. September bis zum 6. Oktober als neue, lange Länderspiel-Periode vorgesehen. In diesen zweieinhalb Wochen sollen künftig vier Länderspiele stattfinden. Der November-Termin, 2026 von 9. bis 17. November, bleibt hingegen unverändert, hier sind zwei Länderspiele vorgesehen. Hinzu kommen die Länderspiel-Fenster Ende März und Anfang Juni, sofern kein Großereignis auf dem Programm steht. Diese Perioden bleiben grundsätzlich unverändert.
Künftig bedeutet das neue Länderspielfenster im Herbst, dass die europäischen Ligen länger laufen, bevor die erste Unterbrechung auf dem Programm steht. Selbiges gilt für die europäischen Bewerbe, also Champions League, Europa League und Conference League, die traditionell erst nach dem Länderspielfenster im September begannen.
Bereits 2023 beschloss der FIFA-Rat die Neustrukturierung des internationalen Fußball-Kalenders als Reaktion auf die neu eingeführte Klub-WM und die deutlich ausgeweitete Weltmeisterschaft 2026, die von 11. Juni bis 19. Juli in den USA, in Kanada und Mexiko auf dem Programm steht. Die neu gestaltete Länderspielunterbrechung im Herbst 2026 folgt dann auf das riesige WM-Turnier.
Der Hintergedanke dabei: Durch die Zusammenlegung von bis zu vier Länderspielen sollen Reisetage eingespart werden. Die neue Länderspiel-Regelung wird zumindest bis 2030 Gültigkeit haben.
