Die serbischen Fans fieberten dem ersten Arnautovic-Auftritt für Roter Stern entgegen. Der 36-Jährige hatte erst am 21. Juli einen Zweijahresvertrag beim serbischen Hauptstadt-Klub unterschrieben, soll 2,5 Millionen Euro netto pro Saison erhalten. Zuvor waren Verhandlungen mit Rapid Wien über ein Arnautovic-Engagement gescheitert.
Am Dienstag stand Arnautovic beim 5:1-Sieg von Roter Stern Belgrad im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Gibraltar-Verein Lincoln Red Imps dann erstmals im Kader der Serben. Und kam in der 73. Spielminute zum Einsatz. Ein Abschluss steht zu Buche (75.).
Zum Zeitpunkt der Arnautovic-Einwechslung stand es bereits 4:1 für Roter Stern. In einer starken ersten Hälfte der Serben hatten Aleksandar Katai (8.), Mirko Ivanic (16.), Bruno Duarte (37.) und Felicio Milson (44.) schon vor dem Halbzeitpfiff alles klargemacht. Tjay de Barr hatte in der 53. Minute für Lincoln Red Imps verkürzt, Nano sogar den zweiten Treffer vergeben, war per Elfmeter gescheitert (65.).
Nur zwei Minuten, nachdem der Österreicher das Spielfeld betreten hatte, erhöhte Cherif Ndiaye auf 5:1 für die Serben (75.).
Schon das Hinspiel in Gibraltar hatte Roter Stern noch ohne Arnautovic mit 1:0 gewonnen, stieg mit dem Gesamtscore von 6:1 auf.
In der dritten Qualifikationsrunde wartet nun wohl Lech Posen als Polen, das das Hinspiel gegen Island-Klub Breidablik Kopavogur deutlich mit 7:1 für sich entschieden hatte.