"Rote Linie gegen Lärmterror"

Erstmals Anzeigen nach Lärmblitzer-Einsatz ausgestellt

Salzburg führt das Pilotprojekt Lärmblitzer weiter fort. Jetzt hagelte es zum ersten Mal Anzeigen – wenn auch (zumindest noch) nicht automatisch.
Leo Stempfl
30.09.2025, 07:25
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In der Nacht von Samstag auf Sonntag führte die Salzburger Polizei abermals eine Schwerpunkt-Aktion an neuralgischen Tuner-Treffpunkten durch. 80 Autos wurden kontrolliert, Dutzende Strafverfügungen ausgestellt, auch Führerscheine abgenommen.

Lärmblitzer wieder mit dabei

Was aus der Polizeimeldung nicht hervorgeht, aber "Heute" bestätigt wurde: Dabei war auch wieder der neue "Lärmblitzer" im Einsatz. Zwar kann dieser wegen fehlender rechtlichen Grundlagen noch nicht automatisch abstrafen, den Beamten aber den entscheiden Hinweis geben, welche Gefährte sie vielleicht einer genaueren Überprüfung unterziehen sollten.

Bei drei Fahrzeugen, die vom Lärmblitzer auf der Innsbrucker Bundesstraße erfasst wurden, war das am Samstag der Fall. Bei zwei von ihnen kam es letztlich auch zu Anzeigen. Außerdem kam es zu elf Strafen auf Basis des ebenfalls relativ neuen "Tuning-Paragrafen" (darunter zwei Kennzeichenabnahmen).

"Rote Linie gegen Lärmterror"

"Die Lärmblitzer wirken: Bei der jüngsten Schwerpunktkontrolle konnten mehrere Verstöße angezeigt werden", zeigt sich LH-Stv. und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll zufrieden. "Damit ziehen wir eine klare rote Linie gegen den Lärmterror und geben den Anrainern spürbare Entlastung."

Österreichweit sei Salzburg hier absoluter Vorreiter. Deshalb soll das Projekt auch weitergeführt werden. "Die Erkenntnisse, die wir beim wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekt der Lärmblitzer gewinnen, sollen den Weg für die rechtlichen Grundlagen für einen österreichweiten Regelbetrieb ebnen."

{title && {title} } leo, {title && {title} } Akt. 30.09.2025, 09:31, 30.09.2025, 07:25
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