Tabellenführer gegen Rekordmeister! Im Achtelfinale des ÖFB-Cups empfängt heute Zweitliga-Spitzenreiter St. Pölten Rapid. Das Stadion ist mit 8.000 Zuschauern ausverkauft. Die "Wölfe" wollen die Sensation.
Ein Hoffnungsträger ist Furkan Dursun. Der 20-jährige Stürmer durchlief bei Rapid alle Teams, ist diese Saison an St. Pölten verliehen. Was ist gegen den Stammverein drinnen?
"Im Cup ist alles möglich. Wir haben nichts zu verlieren, wollen mutig auftreten. Klar ist, dass es für mich ein besonderes Spiel ist. Ich habe viele Erinnerungen", sagt Dursun im "Heute"-Gespräch.
Der aktuelle österreichische U21-Teamstürmer traf in dieser Saison für St. Pölten schon drei Mal, gab fünf Assists. "Ziel ist der Meistertitel und der Aufstieg in die Bundesliga." Die Qualität dazu wäre laut Dursun jetzt schon da. "Es ist kein großer Unterschied, wir könnten jetzt schon oben mitspielen."
Der Torjäger („Meine Vorbilder früher waren Romelu Lukaku und Marko Arnautovic, diese Mischung aus Technik und Robustheit gefällt mir.“) kennt Rapids Stärken gut. "Sie haben vorne mit Nikolaus Wurmbrand viel Speed, dazu Ercan Kara als Torjäger, hinten Türme in der Abwehr, sind bei Standards gefährlich. Aber wir werden vorbereitet sein. Der Bessere soll gewinnen."
Rapid hat zuletzt beim 2:0-Erfolg in Ried nach fünf Pleiten in Serie wieder Selbstvertrauen getankt. "Das wollen wir heute auch zeigen", erklärt Kapitän Matthias Seidl.