Riesenaufreger im DFB-Pokal! Borussia Dortmund zog am Dienstagabend zwar ins Achtelfinale ein, doch der 1:1-Ausgleich durch Julian Brandt hätte gar nicht zählen dürfen.
Die Eintracht startete perfekt in den Pokal-Abend: Ansgar Knauff brachte Frankfurt schon in der 7. Minute in Führung. Kurz nach der Pause schlug der BVB zurück – Brandt traf in Minute 48 zum Ausgleich. Sofort hagelte es Proteste der Frankfurter, die eine Abseitsstellung witterten.
Und tatsächlich: Wie TV-Bilder nach Spielende zeigten, stand Brandts Mitspieler Maximilian Beier beim entscheidenden Zuspiel hauchdünn im Abseits. Der Linienrichter ließ jedoch weiterspielen – und da es in der zweiten Runde des DFB-Pokals noch keinen Videobeweis gibt, blieb der Treffer gültig.
Dortmund gewann das Elfer-Drama am Ende mit 4:2, doch der Ärger bei der Eintracht war groß. "Wir haben es im Spiel direkt reklamiert", erklärte Robin Koch nach Schlusspfiff enttäuscht. "Klar, es wäre gut gewesen, wenn der VAR schon im Einsatz gewesen wäre – aber das ist jetzt ‘hätte, wenn und aber‘."
Für Frankfurt kommt der Videobeweis übrigens erst ab dem Achtelfinale – also genau eine Runde zu spät.