Denn bei der Eintracht flatterten vom Punkt die Nerven. Erst knallte Ritsu Doan den Ball weit über das Tor, dann scheiterte auch Fares Chaibi vom Punkt. Aufseiten der Schwarz-Gelben gaben sich Fabio Silva, Niklas Süle, Carney Chukwuemeka und Felix Nmecha keine Blöße, trafen allesamt und beförderten die Elf von Niko Kovac ins Achtelfinale – 4:2 im Elfmeterschießen
Ansgar Knauff brachte die Frankfurter bereits in der siebten Minute in Front, ehe Julian Brandt kurz nach Wiederbeginn ausgeglichen hatte (48.). Nach 90 und 120 Minuten war es 1:1 gestanden, nachdem der vermeintlich entscheidende Siegtreffer durch Eintrachts Jonathan Burkardt in der 116. Minute wegen einer Abseitsstellung nicht zählte. ÖFB-Legionär Marcel Sabitzer wurde aufseiten der Schwarz-Gelben zu Beginn der Verlängerung ausgewechselt.
Locker weiter ist hingegen RB Leipzig. Die Bullen feierten gegen Energie Cottbus, den Tabellenführer der 3. Liga, einen mühelosen 4:1-Erfolg. Dabei traf ÖFB-Star Christoph Baumgartner doppelt (28., 37.). Johan Bakayoko eröffnete den Torreigen in der 13. Minute, Ezechiel Banzuzi legte in der 59. Minute das 4:0 nach, ehe Erik Engelhardt Ergebniskosmetik betrieb (86.). Baumgartner wurde in der Halbzeitpause durch Xaver Schlager ersetzt, Nicolas Seiwald musste in der 72. Minute vom Feld.
Draußen ist derweil Hoffenheim mit Coach Christian Ilzer und ÖFB-Legionär Alexander Prass in der Startformation. Die Kraichgauer mussten sich St. Pauli erst nach dem Elfmeterschießen mit 10:9 geschlagen geben. Nachdem es nach 90 Minuten 1:1 und nach 120 Minuten – oder zwei Minuten mehr – 2:2 stand. Hauke Wahl hatte die Blitz-Führung für die Hamburger erzielt (1.), Grischa Prömel (47.) und Andrej Kramaric (107.) den Spielstand gedreht, ehe Mathias Pereira Lage (120+2.) das Elfmeterschießen erzwang. In dem dann bei Albian Hajdari die Nerven versagten, der Hoffenheimer den letzten Elfmeter kläglich vergab.
Bundesliga-Klub Wolfsburg ist derweil am Zweitliga-Verein Holstein Kiel gescheitert, verlor durch den Treffer von Alexander Bernhardsson (42.) mit 0:1. Auch, weil der Wolfsburger Jenson Seelt in nur sieben Minuten Gelb-Rot sah (36.). Das Ausscheiden konnte auch der zur Halbzeit eingetauschte ÖFB-Legionär Patrick Wimmer nicht mehr verhindern. Bei den Kielern stand Sommer-Zugang Stefan Schwab (bis 78. Minute) in der Startelf.
Ebenso ausgeschieden ist derweil der Bundesliga-Vorletzte Heidenheim (mit ÖFB-Ass Mathias Honsak ab der 72. Minute) nach einer 0:1-Niederlage gegen den HSV. Dabei erzielte Robert Glatzel den entscheidenden Treffer erst in der 83. Minute. Zu diesem Zeitpunkt war Heidenheim nach Rot gegen Tim Siersleben (44.) bereits in numerischer Unterzahl. Heidenheim-Trainer Frank Schmidt sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot (96.).
Einen weiteren Rückschlag erlebte auch Augsburg mit Trainer Sandro Wagner. Gegen Zweitligist Bochum setzte es mit der 0:1-Pleite das Pokal-Aus. Gerrit Holtmann traf in der 39. Minute. Borussia Mönchengladbach (mit Kevin Stöger bis zur 73. Minute) schlug Karlsruhe locker mit 3:1 und machte einen Schritt aus der Krise. Es war der erste Sieg seit der ersten Pokalrunde Mitte August. Shuto Machino (3.), Nico Elvedi (51.) und Haris Tabakovic (89.) netzten für die Gladbacher, Fabian Schleusener verkürzte (59.).
Hertha BSC schlug Elversberg mit ÖFB-Legionär Nicolas Kristof zwischen den Pfosten nach Toren von Michael Cuisance (15.), Sebastian Grönning (58.) und Jon Dagur Thorsteinsson (94.) mit 3:0.