Bereits seit 1999 ist Christian Wehrschütz fixer Bestandteil der ORF-Auslandsberichterstattung vom Balkan. Ende 2026 will der bald 64-Jährige in Pension gehen – das hat der Steirer der "Kleinen Zeitung" offiziell bestätigt. Damit wird seine langjährige Position als Korrespondent in Belgrad vakant.
Nun hat der ORF die Nachfolge von Wehrschütz offiziell ausgeschrieben. Gesucht wird eine Leiterin oder ein Leiter für das Korrespondentenbüro in Belgrad, Dienstbeginn ist der 1. Juli 2026. Die Stelle ist vorerst auf zwei Jahre befristet, das Bruttojahresgehalt liegt bei mindestens 67.101 Euro.
Zu den Aufgaben zählt die multimediale Berichterstattung mit Schwerpunkt Serbien, Kroatien, Slowenien und einzelnen Südbalkanstaaten. Bewerberinnen und Bewerber müssen über mehrjährige journalistische Erfahrung verfügen, Englisch beherrschen und möglichst Sprachkenntnisse aus der Region mitbringen.
Die Bewerbungsfrist läuft bis 8. Oktober 2025. "Bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt der ORF in diesem Tätigkeitsbereich bis zur Erreichung eines Anteils von 45% Frauen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Diese Gründe dürfen aber keine diskriminierende Wirkung auf Mitbewerberinnen haben", heißt es in der Ausschreibung.
Wehrschütz selbst, der seit 2015 zusätzlich das ORF-Büro in Kiew leitete, will seine Zeit nach dem ORF laut der "Kleine Zeitung" mit Familie und seiner neuen Rolle bei der Freiwilligen Feuerwehr Fladnitz verbringen.