100.000 Euro Kosten

Es wird ernst! Abriss von Gabalier-Wohnung eingeleitet

Am Wörthersee laufen die Vorbereitungen für einen Abriss. Das "Marina Village", in dem auch Andreas Gabalier wohnt, steht auf der Abschussliste.
Heute Entertainment
03.12.2025, 11:30
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Am Wörthersee gibt es Ärger um die Wohnanlage "Marina Village". Eigentlich sollte sie touristisch genutzt werden, doch inzwischen wird sie privat bewohnt.

Der Gemeinderat Velden hat entschieden: Es gibt keine Ausnahme vom Bebauungsplan. Das heißt, das Gebäude, in dem auch Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier eine Wohnung haben soll, ist nicht legal. Ein Abriss droht.

Vorbereitungen laufen

Die Bezirkshauptmannschaft Villach-Land bereitet nun das Verwaltungsverfahren vor. Bezirkshauptmann Bernd Riepan kündigt gegenüber ORF an: "Wir leiten jetzt den ersten Schritt im Verwaltungsvollstreckungsverfahren ein und fordern die verpflichtete Partei auf, das Gebäude innerhalb einer bestimmten Frist von circa einem halben Jahr, abzureißen."

Das Objekt wurde 2016 mit einer Bewilligung für eine touristische Nutzung errichtet. In dem Gebäude befinden sich jedoch Privatwohnungen, die als Zweitwohnsitze genutzt werden.
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100.000 Euro Kostenfaktor

Die Kosten für den Abriss werden auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die Frist sei so bemessen, "dass es der verpflichteten Partei möglich ist, ein Unternehmen in der entsprechenden Form zu beauftragen und den Abriss zu bewerkstelligen", sagt Riepan. Sollte die Aufforderung ignoriert werden, würden die Kosten auf die Eigentümer übertragen.

Eigentümer stellen sich quer

Die Eigentümer der neun Wohnungen, darunter Gabalier, sind geschlossen gegen den Abriss, betont Wolfgang Schmalzl, der die Anlage errichtet hat: "Wir sitzen in einem Boot und führen gute Gespräche mit allen Beteiligten." Er kritisiert zudem, dass bei einem sofortigen Abriss der "grüne Fingerabdruck" fehle – eine nachhaltige Lösung sei nicht umgesetzt.

Die Behörden rechnen mit einem längeren Verfahren. "Es ist davon auszugehen, dass die verpflichtete Partei so ziemlich alles bekämpfen wird, was ihr vorgeschrieben wird. Das heißt, wir haben uns auf entsprechende Rechtsmittelverfahren einzustellen", sagt Riepan.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.12.2025, 12:00, 03.12.2025, 11:30
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