Nicht legal

Entscheidung fix: Wohnung von Gabalier wird abgerissen

Das "Marina Village" kommt weg. Zu diesem Entschluss kam der Gemeinderat in Velden. Damit verliert auch Andreas Gabalier eine Immobilie.
Heute Entertainment
01.10.2025, 09:54
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Großes Drama am Wörthersee! Der Gemeinderat Velden hat entschieden: Für die umstrittene Wohnanlage "Marina Village" am Seecorso wird es keine Ausnahme geben. Der Bebauungsplan bleibt unverändert. Damit steht fest: Das Gebäude, in dem auch Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier (40) eine Wohnung besitzen soll, ist nicht legalisiert und droht nun abgerissen zu werden.

Gabalier: "Ich finde schon ein Platzerl"

Der Grund: Schon 2014 wurde die Anlage unter strengen Auflagen genehmigt. Nämlich für die touristische Nutzung. Doch die Realität sieht anders aus: Laut Gutachten fehlen nicht nur Touristen, sondern auch Grünflächen, außerdem sei das Haus zu hoch gebaut und schlecht erschlossen. Ergebnis: keine Genehmigung, Abrissbescheid rechtskräftig.

"Wir wollen ein Signal senden. Für touristische Betriebe haben wir ein offenes Ohr, hier aber nicht", so Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ). Auch die ÖVP stimmte zu, obwohl Bauherr Wolfgang Schmalzl selbst ein ehemaliger ÖVP-Politiker ist.

Besonders brisant macht die Causa, dass ausgerechnet Schlager-Superstar Andreas Gabalier in der Anlage eingekauft haben soll. Im Sommer meldete er sich selbst zu Wort: "Ich will klarstellen, dass ich die Wohnung nicht nutze. Ich parke nur dort, weil ich ein Boot habe", sagte er der Kleinen Zeitung. Ob der 40-Jährige tatsächlich eine zweite Bleibe in Velden hat, ließ er offen. "Ich finde in Velden schon ein Platzerl."

Die Bezirkshauptmannschaft Villach-Land muss jetzt den Abrissbescheid vollziehen. "Sobald der Akt bei uns ist, wird das Verfahren eröffnet. Die Gegenseite kann aber Einspruch erheben. Solche Verfahren ziehen sich oft über Jahre", erklärt Bezirkshauptmann Bernd Riepan.

In Kärnten ist ein Fall wie dieser einmalig. Ein echter Präzedenzfall. Bauherr Schmalzl will jedenfalls nicht kampflos aufgeben: "Wir kämpfen weiter", erklärte er nach der Sitzung geknickt.

Ob tatsächlich bald die Bagger rollen und ob Andreas Gabalier damit seine umstrittene Seecorso-Wohnung verliert, bleibt spannend.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.10.2025, 12:20, 01.10.2025, 09:54
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