Familie kämpft mit Preisen

Essen gehen unmöglich: "Sogar Fast Food ist zu teuer!"

Steigende Preise machen den Restaurantbesuch für viele zum Luxus. Eine Mutter erzählt, warum Essen gehen für sie fast unmöglich geworden ist.
Newsdesk Heute
16.11.2025, 09:47
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Die Preise in Restaurants und Imbissen steigen immer weiter. Alleine in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 6 Prozent – für viele Familien ist ein Essen außer Haus inzwischen zum Luxus geworden. Die Inflation trifft nicht nur die Gäste, sondern auch die Gastronomie selbst: Energie, Mieten und Zutaten kosten deutlich mehr. Ein Döner um sieben Euro gehört vielerorts schon zum Alltag. Gleichzeitig müssen immer mehr Lokale aufgeben – zuletzt etwa auch der beliebte "Ilkim Döner". Weniger Gäste, höhere Kosten: Am Ende verlieren beide Seiten – Betriebe ihre Existenz, Menschen ein Stück Lebensqualität.

"Heute" hat sich bei der U-Bahn Station Johnstraße umgehört. Können sich die Wiener Restaurantbesuche überhaupt noch leisten?

„Mit einer 4-köpfigen Familie geht sich das definitiv nicht mehr aus, in ein Restaurant zu gehen!“
Monika, 36kocht zu Hause

>> Im Video: Das sage die Wiener zu den teuren Gastro-Preisen

"Damals hat ein Döner drei Euro gekostet"

Barbara musste ihre Restaurantbesuche in den letzten Jahren streichen – die Preise sind für sie einfach nicht mehr leistbar. "Die Teuerung ist unerträglich. Wenn man weniger verdient, ist es schwer zu überleben", klagt die 55-Jährige.

Isar erinnert sich an frühere Zeiten: "Damals hat ein Döner drei Euro gekostet, jetzt schon sechs bis sieben. Es ist wirklich teurer geworden. Die Leute können es sich nicht leisten – aber die Gastronomen auch nicht. Für beide Seiten eine besch***ene Situation."

Auch Monika spürt die Belastung. Mit ihrer vierköpfigen Familie sind Restaurantbesuche kaum mehr machbar: "Da kommt man schnell auf über 100 Euro für eine Mahlzeit, das ist sehr viel Geld. Selbst McDonalds ist zu teuer für vier Leute! Da kocht man lieber daheim, das ist günstiger", sagt sie ins "Heute"-Mikro.

Die Stimmen zeigen deutlich: Für viele Wiener gehört essen gehen längst nicht mehr zum Alltag. Während die Gastronomie ums Überleben kämpft, müssen immer mehr Familien verzichten – ein Zeichen dafür, wie tief die Teuerung inzwischen in den Alltag eingreift.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.11.2025, 10:08, 16.11.2025, 09:47
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