"Herzzerreißend und brutal"

Euromillionen-Gewinnerin: Geld hat mein Leben zerstört

Gillian Bayford und ihr Ex-Mann Adrian knackten den Mega-Jackpot. Nur 15 Monate später war das Leben des Paares völlig ruiniert.
Newsdesk Heute
25.04.2025, 14:05
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Geld alleine macht nicht unbedingt glücklich, viel Geld kann sogar das Leben komplett zerstören. Zu dieser Erkenntnis mussten auch Gillian und Adrian Bayford aus dem nordenglischen Lancashire kommen. Die Briten hatten im Jahr 2012 den Mega-Jackpot geknackt und 148 Millionen Pfund gewonnen. Zum aktuellen Wechselkurs wären das mehr als 173 Millionen Euro!

Gillian wollte den plötzlichen Reichtum mit ihren Verwandten teilen, schenkte ihnen 20 Millionen Pfund, um einen großen Schuldenberg einzuebnen, der sich nach mehreren missglückten Unternehmungen angehäuft hatte. Trotz oder gerade wegen dieser Großzügigkeit kam es zum Streit – die Familie zerstritt sich völlig!

Die Gier

"Das ist herzzerreißend und brutal. Das Geld hätte alle glücklich machen sollen, stattdessen wurden sie gierig und wollten immer mehr. Sie haben die Verbindung zu ihren Wurzeln verloren", klagte Gillian später gegenüber "SunOnline". Auch ihre Ehe zu Adrian ging in die Brüche!

Nur wenige Monate nach dem Geldsegen kamen Gerüchte auf, wonach Gillian eine Affäre mit dem Gärtner gehabt haben soll, den das Paar zuvor für die Pflege seines neu gekauften Luxus-Anwesens angestellt hatte.

Adrian selbst soll den Gärtner später mit einem Golfwagen überrollt haben. Dieser verklagte ihn daraufhin. Die beiden einigten sich später auf eine Zahlung von 200.000 Pfund an den Gärtner. Adrian und Gillian ließen sich scheiden.

Er will zurück zu Mutter ziehen

Ex-Mann Adrian Bayford wagt derweil einen neuen Start im Leben: Der 54-Jährige will aus seiner Villa mit sieben Schlafzimmern ausziehen, um wieder bei seiner Mutter zu leben.

Nach mehreren Romanzen verlobte sich Adrian vor einiger Zeit mit Tracey Biles. Nun hat das Paar beschlossen, das denkmalgeschützte Landhaus im Wert von 6,5 Millionen Pfund, in dem es lebte, zu verlassen und in das Cottage von Adrians 80-jähriger Mutter zu ziehen. Das Anwesen hatte er mit seinen Millionen für sie gekauft.

"Er glaubt, er kann ein einfaches Leben führen und so weitermachen wie früher, bevor er steinreich wurde", sagte ein Freund Adrians gegenüber der "Sun".

Die Villa sei gefüllt mit schlechten Erinnerungen, meint der Kollege. Zuerst sei seine Ehe zu Gillian in die Brüche gegangen, dann alle anderen Beziehungen. "Er liebt Tracey. Er liebt seine Mutter, daher ist es sinnvoll, dass sie alle zusammenziehen."

Der Brite hatte ursprünglich einen Weinberg auf seinem Grundstück angelegt, später eröffnete er ein Airbnb und veranstaltete Rockfestivals. Zuletzt habe Adrian Bayford einen Kinderfreizeitpark mit Bildungszentrum geplant, schreibt das Portal LBC. Das Projekt dürfte aber von Anwohnern und dem Gemeinderat abgelehnt worden sein.

Fatale Fehler-Falle für Neo-Millionäre

Wichtig für alle frischgebackene Multimillionär: Am besten noch vor dem großen Abkassieren in der Lotto-Zentrale gut beraten lassen. Denn landen plötzlich Millionen auf dem Konto, begehen viele Lotto-Gewinner auch kapitale Fehler. Im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung enthüllten Experten von zwei der größten Lotto-Gesellschaften Deutschlands, welche fatale Fehler Neo-Millionäre begehen und zeigten, wie man sie vermeiden kann:

Gillian und Adrian sind nicht alle. Es gibt zahlreiche Lotto-Spieler, die über einen plötzlichen Millionen-Regen gar nicht so erfreut sind. Während manche ins Jetset-Leben durchstarten oder sich den Fußballplatz ihres Heimatortes kaufen, hatte ein Steirer etwas ganz was anderes im Sinn und wollte das Vermögen sogar so schnell wie möglich wieder loswerden: "Er hat gesagt, er hatte das Geld vorher nicht und jetzt gibt er es im großen Bogen aus", enthüllt ein Großgewinnbetreuer der Österreichischen Lotterien.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 25.04.2025, 14:11, 25.04.2025, 14:05