Johannes Moser hat sich bei der U17-WM eindrucksvoll auf die große Fußballbühne geschossen. Mit acht Treffern holte sich der ÖFB-Youngster nicht nur den Goldenen Schuh als bester Turnier-Torschütze – er wurde zusätzlich zum zweitbesten Spieler gekürt.
Der Offensivspieler begeisterte in Katar durch Tempo, Spielintelligenz und seine bemerkenswerte Abschlussstärke.
Wenig überraschend dauerte es nicht lange, ehe sich die ersten Topklubs beim Vize-Weltmeister meldeten. Moser, aktuell beim FC Liefering unter Vertrag, weckte laut "Sky" das Interesse von Bayern München, Borussia Dortmund, Hoffenheim, Ajax und Juventus.
In der Favoritenrolle ist jedoch ein anderer Klub, nämlich Salzburg. Die "Bullen" könnten Moser in absehbarer Zeit zu den Profis beordern und ihm den nächsten Schritt im "Erwachsenenfußball" ermöglichen.
ÖFB-U17-Teamchef Hermann Stadler hofft, dass seine Schützlinge trotz des Hypes am Boden bleiben. "Was da alles auf sie eingeprasselt ist, ist für 17-Jährige enorm. Jetzt müssen sie bei ihren Vereinen als Vorbild dienen und weiter hart an sich arbeiten." Auch Sportdirektor Peter Schöttel hebt mahnend den Finger. "Es war toll, aber es war trotzdem Fußball gegen Gleichaltrige."