Niederösterreich
EVN-Kunde: "Zahle statt 960 € nun 3.560 € für Energie"
Die steigenden Energiekosten ärgern einige EVN-Kunden. Bei manchen haben sich die Kosten verdreifacht. Einige müssen Ratenzahlungen vereinbaren.
"Ich habe diese Woche eine Brief von der EVN mit den neuen Preisen. Von 5.6 ct auf 72ct, ich glaub die ticken nicht mehr richtig", ärgert sich ein Kunde aus dem Bezirk Tulln. Doch er steht mit seiner Meinung nicht alleine da.
"Keiner weiß, wohin die Reise geht"
Viele bekommen Bauchweh, wenn die Jahresabrechnung ins Haus flattert. Die Teuerungen setzen vielen Niederösterreichern massiv zu, die Energiepreise lassen Bürger zittern. Ein anderer Kunde berichtet, dass er statt 960 Euro jährlich nun 3.560 Euro für Gas (ebenfalls von der EVN) zahlen muss. "Es ist ein Wahnsinn. Und keiner weiß wohin die Reise geht", fügt der Angestellte aus Tulln hinzu.
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Viele Leute stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung - warme Wohnung und fließend Strom oder voller Kühlschrank. Wie bei Sabrina (34) aus Wien: "Wenn all meine Rechnungen beglichen sind, dann bleibt mir nichts mehr zum Essen übrig." Doch sie lebt nicht alleine, sondern hat auch für ihre betagte Oma (83) zu Sorgen - mehr dazu hier. Lebensmittel-Gutscheine oder Futter für ihre Katzen stehen ganz oben auf ihrer Weihnachtswunschliste.
Karin S. aus St. Pölten-Land hat ebenfalls schon ihre Vorschreibung für 2023 von der EVN erhalten. "Ich darf jetzt vierteljährlich 1.300 Euro zahlen. Doch ich hab bei der EVN angerufen und habe eine Ratenzahlung vereinbart. Jetzt zahle ich monatlich 300 Euro - ist auch viel, aber besser wie 1.300", teilt die 30-Jährige mit.
"Der Gier den Stecker ziehen"
FP-Klubchef Udo Landbauer will "der Gier den Stecker ziehen". „Ein voller Kühlschrank und eine beheizte Wohnung dürfen kein Luxus sein. Während die Bürger immer stärker unter der Preisexplosion leiden, schreiben die Konzerne Milliardengewinne", - mehr dazu hier.