Neu-Eröffnung

Ex-Leiner in der Donaustadt fest in türkischer Hand

Unter dem Namen "Homeland" wird das Möbel-Center neu eröffnet. Hinter der Betreibergesellschaft stehen drei türkische Unternehmer.
Wien Heute
05.09.2025, 12:47
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Vor rund zwei Jahren musste die Handelskette Kika/Leiner Insolvenz anmelden. Viele Filialen wurden geschlossen - so auch der Leiner-Flagshipstore in der Hermann-Gebauer-Straße (Donaustadt). Nun wird dem verlassenen Standort beim Rautenweg neues Leben eingehaucht.

Am 19. September wird das Einrichtungshaus unter dem Namen "Homeland" neu eröffnet. Wie der "Kurier" berichtet, wurde die Immobilie im Jänner 2024 von der GIM Shopping Center GmbH für 12,5 Millionen Euro erworben. Die neue Betreibergesellschaft hat drei Eigentümer - alle sind türkischer Herkunft.

Ex-Mjam-Geschäftsführer ist an Bord

Jeweils 44,65 Prozent halten die Gülle GmbH (gehört Textil- und Immobilienunternehmer Ismail Gülle) und die Systrade Planungs- und Handels-GmbH (gehört Investor Yasar Incesu). Die restlichen 10,7 Prozent hält laut "Kurier" die 3points GmbH von Turgut Mermertas. Dieser war von Jänner 2011 bis Dezember 2014 Geschäftsführer von Mjam (heute: Foodora) und ist Gründer der Plattform "willessen.at".

General Managerin des neuen Einkaufszentrums ist Fatima Gustafsson - sie war vorher lange bei Ikea tätig: "Mit 'Homeland' zeigen wir, dass gutes Design für alle erreichbar ist und bringen etwas Neues und Frisches nach Wien - einen Ort, an dem man Inspiration findet und sich zugleich willkommen fühlt - wie zu Hause", meint Gustafsson in einer Aussendung.

4.000 Möbel von 80 Marken

Eröffnet wird das "Homeland"-Center am 19. September. Auf rund 12.000 m² werden rund 4.000 Möbel und Wohnaccessoires von 80 internationalen und österreichischen Marken sowie einer eigenen Produktlinie in eigenen Showrooms präsentiert - alles im mittleren bis gehobenen Preissegment. Ergänzt wird das Konzept durch ein Café und Bistro.

Von den insgesamt rund 30 Mitarbeitern sind rund 20 Prozent (also rund sechs Personen) ehemalige Leiner-Mitarbeiter. Aufgrund von Ressourcenschonung wurde zudem die Fassade des 2022 renovierten Gebäudes bewusst nicht neu gestrichen, wodurch große Mengen an Farbe eingespart wurden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 05.09.2025, 17:37, 05.09.2025, 12:47
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