Der österreichische Ex-Skifahrer und Klima-Aktivist Julian Schütter wurde vergangene Woche mit der internationalen "Global Sumud Flotilla" auf dem Weg in Richtung Gazastreifen von der israelischen Armee gestoppt und in weiterer Folge festgenommen. Zusammen mit Schütter machten sich auch drei weitere Austro-Aktivisten auf den Weg, um humanitäre Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen.
Am Mittwochmorgen kam es in internationalen Gewässern zu einer direkten Konfrontation mit der israelischen Marine. Israel wollte die Flotte zur Umkehr bewegen, die Aktivisten um Schütter aber pochten darauf, die Hilfsgüter selbst vor Ort auszuliefern. In weiterer Folge kam es zur Festnahme von Schütter durch die israelische Armee.
In den folgenden Tagen bemühte sich unter anderem das österreichische Außenministerium um die Freilassung der Aktivisten, wie Ressortleiterin Beate Meinl-Reisinger festhielt. Die Politikerin gab allerdings ebenfalls zu bedenken, dass das Besteigen derartiger Schiffe mit einem "Risiko" verbunden sei, das Ministerium "nicht alle absichern" könne.
Wie das "movementtogaza.austria" nun bekanntgab, seien die vier österreichischen Gaza-Aktivisten, mittlerweile aus der "illegalen israelischen Haft" freigekommen. Nach einem Flug nach Athen, wo medizinische Untersuchungen erfolgen, soll noch am Abend die Rückkehr nach Österreich erfolgen.