Red-Bull-Abschied?

Ex-Pilot verrät: Noch eine Verstappen-Klausel

Die Spekulationen über die Zukunft von Max Verstappen reißen nicht ab. Ein Ex-Pilot ist davon überzeugt, dass der Niederländer noch eine Klausel hat.
Sport Heute
02.07.2025, 10:01
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Die WM-Chancen des Red-Bull-Stars sind nach dem Grand Prix von Österreich auf ein Minimum gesunken, und das früh in der Saison. Mercedes-Rookie Andrea Kimi Antonelli hatte den Niederländer schon Kurve drei des Bullen-Heimrennens in Spielberg abgeschossen, Verstappen schied aus und verlor so auch Boden in der Fahrer-Weltmeisterschaft. Der Vierfach-Weltmeister liegt als WM-Dritter bereits 61 Punkte hinter McLaren-Mann Oscar Piastri – das sind deutlich mehr als zwei Rennsiege.

In welchen Regionen sich Red Bull ohne die Ausnahmeklasse des Vierfach-Weltmeisters befindet, zeigte sich an der Leistung seines Teamkollegen Yuki Tsunoda. Der Japaner kommt schon seit seiner plötzlichen Beförderung mit dem RB21 überhaupt nicht zurecht, wurde nun in der Obersteiermark mit zwei Runden Rückstand ernüchternder 16.

Verstappen-Gerüchte

All das heizte Gerüchte über einen bevorstehenden Red-Bull-Abgang des 27-Jährigen an. Eigentlich läuft Verstappens Vertrag noch bis 2028, es soll allerdings mehrere Ausstiegsmöglichkeiten geben. Unter anderem dann, wenn der Niederländer im Sommer nicht unter den Top-Vier der Fahrer-Weltmeisterschaft liegt – Verstappen ist aktuell Dritter.

Allerdings ist Ex-Pilot und Verstappen-Landsmann Robert Doornbos davon überzeugt, Verstappen habe auch eine weitere Klausel in seinem Vertrag stehen, die bald greifen könnte. ""Die andere Klausel besagt, dass Verstappen gehen kann, wenn Red Bull nicht unter den Top Drei bei den Konstrukteuren ist", so der Niederländer bei "Ziggo Sport Race Cafe". Red Bull belegt aktuell nämlich bloß den vierten Platz der Fahrer-WM. Und das vor allem, weil Teamkollege Tsunoda kaum Zählbares einfahren konnte, nur sieben Pünktchen ergatterte, Verstappen derweil 155. Der Bullen-Rückstand auf Mercedes, die Konstrukteurs-Dritten, ist mit 47 Zählern bereits groß.

"Ich bin überzeugt, dass es da drinnen steht, zu 100.000 Prozent. Denn wenn ein Team nicht abliefern kann, kann auch ein Fahrer nicht abliefern", so Doornbos.

Russell muss warten

Am Spielberg-Wochenende goss auch Mercedes-Pilot George Russell noch einmal Öl ins Feuer, deutete an, dass sie "Silberpfeile" sehr wohl mit Verstappen reden würde. Russells Vertrag endet schließlich im Dezember, der Niederländer könnte ihn ersetzen. "Russell muss in der Zwischenzeit abwarten und Däumchen drehen", so Doornbos nun.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff weiß jedenfalls, dass die Möglichkeiten Russells begrenzt sind, sämtliche Top-Cockpits bereits vergeben wurden – mit Ausnahme von Red Bull. Die große Unbekannte ist hingegen Aston Martin mit Star-Designer Adrian Newey und Honda als künftigen Motoren-Partner, während Red Bull für 2026 erstmals selbst Antriebsstränge baut, dabei Probleme haben soll.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.07.2025, 12:01, 02.07.2025, 10:01
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