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Ex-Rapidler Wöber ist jetzt ein Salzburger "Bulle"

Nach Stationen bei Ajax Amsterdam und dem FC Sevilla ist Maximilian Wöber zurück in der Bundesliga – ausgerechnet beim Erzfeind seines Ex-Klubs.

Heute Redaktion
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Der heimische Serienmeister Red Bull Salzburg hat sich die Dienste von Innenverteidiger Maximilian Wöber, der zuletzt beim FC Sevilla auf das Abstellgleis geriet, gesichert. Der 21-jährige ÖFB-Teamkicker (fünf Länderspiele) unterschreibt in der Mozartstadt einen Vertrag bis 2024, über die Höhe der Ablösesumme hüllen sich die Klubs in Schweigen. Laut Medienberichten soll sie aber stolze zwölf Millionen Euro betragen, was Wöber zum Rekordtransfer der Bundesliga machen würde.

"Wir sind überzeugt, dass Maximilian Wöber unser Team noch besser machen kann", erklärt Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. "Er ist ein Linksfuß und taktisch sehr clever, wodurch unser Spiel noch variabler wird. Zudem verfügt er trotz seines jungen Alters bereits über viel internationale Erfahrung, hat bei Ajax auch schon erfolgreich Champions League-Luft geschnuppert."

Auch Wöber selbst blickt den kommenden Aufgaben voller Vorfreude entgegen. "Es ist schön, dass ich nach Österreich heimkomme und wieder einen fixen Lebensmittelpunkt habe. Der FC Red Bull Salzburg ist ein top geführter Klub, egal, wo man hinschaut, sind Profis am Werk", so der Abwehrspieler. "Und das Erreichen der Champions League ist vor allem für junge Spieler ein tolles Sprungbrett, da möchte ich unbedingt aufzeigen. Ich habe meine besten Partien ja in diesem Bewerb gespielt, ich hoffe, dass mir das hier auch gelingt. Dieser Wechsel ist für meine sportliche Entwicklung der beste Schritt, und ich freue mich auf die kommenden Monate."

Seinen Durchbruch feierte Wöber im Dress des SK Rapid Wien, für den er ab 2010 zunächst als Jugendspieler bis 2017 die Abwehr zusammen hielt. 2017 wechselte er für die Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro zu Ajax Amsterdam, im Jänner 2019 schloss er sich dem spanischen Topklub FC Sevilla an, wo er nach einem Trainerwechsel aber nicht mehr gefragt war.