Sport
Ex-Sturm-Goalie macht aus Sex-Shop Supermarkt
Benedikt Pliquett wusste sich schon immer in Szene zu setzen. Als Sturm-Goalie leckte er am Pfosten, später eröffnete er drei Sex-Shops. In der Corona-Krise fiel ihm eine neue Idee ein.
Not macht erfinderisch – das dachte sich auch Benedikt Pliquett. Der ehemalige Sturm-Keeper, der bei den "Blackies" zwischen 2013 und 2015 das Tor hütete, ist seit vier Jahren in Fußball-Pension. Die "Karriere danach" verbringt das Hamburger Original vorwiegend auf dem Kiez, dem Vergnügungsviertel rund um die Reeperbahn.
Pliquett ist dort geschäftsführender Gesellschafter von drei Sex-Shops. Aber: Wegen der Corona-Krise musste er sie schließen.
Der 35-Jährige bewies jedoch Unternehmergeist. Er baute eine Filiale, die "Darkside Boutique Hustler", in eine Art Supermarkt um. Weil er nun neben Sex-Spielzeug auch Putz- und Waschmittel, Klopapier, Tampons, Süßigkeiten, Chips und Getränke anbietet, darf er wieder aufsperren.
"Unsere Angestellten wollten arbeiten. Wir halten alle geforderten Sicherheitsvorgaben der Behörden ein – wie den Abstand der Kunden untereinander", versichert Pliquett in der "Hamburger Morgenpost".