Bittere Nachricht

Extremer Spardruck: Sozialmärkte kriegen kein Geld mehr

Eine bittere Nachricht für viele in Armut lebende Menschen: Die OÖ-Sozialmärkte werden nicht mehr gefördert. Der Grund: der extreme Spardruck.
Oberösterreich Heute
30.06.2025, 04:00
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Wie viel kann man in den Geschäften für Bedürftige im Vergleich zu regulären Supermärkten tatsächlich sparen? "Heute" hat vor kurzem verschiedene Produkte unter die Lupe genommen.

Unsere Redaktion kaufte insgesamt 17 Artikel ein: vor allem Lebensmittel, aber auch einige Hygieneartikel. In den meisten Fällen ist der Preisunterschied zum regulären Handel deutlich spürbar – die Details.

Jetzt müssen Betroffene um die Versorgung durch die knapp 40 Sozialmärkte in Oberösterreich zittern. Denn: Die Landespolitik fördert sie nicht mehr. In den vergangenen zwei Jahren machte die Unterstützung jeweils 400.000 Euro aus.

Die Argumentation des zuständigen Landesrates Christian Dörfel (ÖVP): "Die Teuerung hat sich im Laufe des Jahres entspannt", zitiert die "Kronen Zeitung" aus einer Anfragebeantwortung an die SPÖ. Der Fokus liege "nicht auf der Förderung von Märkten und Institutionen, sondern auf der Unterstützung armutsgefährdeter Personen".

„Hier hängt großes Herzblut von vielen Ehrenamtlichen dran.“
Sabine Engleitner-NeuSPOÖ-Klubvorsitzende

Von den Sozialdemokraten hagelt es Kritik: "Hier hängt großes Herzblut von vielen Ehrenamtlichen dran", betont Klubchefin Sabine Engleitner-Neu. Dieses Engagement und damit wichtige Hilfe flächendeckend vor Ort in allen Regionen sollte man nicht gefährden, so die Politikerin.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.06.2025, 15:36, 30.06.2025, 04:00
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