Die bezaubernden AnnenMayKantereit, die pulsierenden Beatsteaks, die hypnotisierenden Justice, die unverwechselbare Uche Yara, der magnetisierende RAF Camora und der unterhaltsame Ski Aggu: nur sechs von vielen einzigartigen Acts, die sich am Donauufer das Mikro in die Hand gaben.
In seiner dritten Auflage war das Lido deutlich intimer als zuvor: nur mehr eine statt zwei Bühnen. Damit traten auch deutlich weniger Künstler auf, das Gelände war spürbar spärlicher gefüllt als früher. Schon im Vorfeld wurden Gerüchte laut, dass es das war. Gilt tatsächlich das Motto "Aller Festivals sind drei", oder geht es im kommenden Jahr doch weiter.
"Heute" hat beim Eventmacher Arcadia Live nachgefragt. Der zeigt sich in einer ersten Reaktion "insgesamt sehr zufrieden": Am Freitag wurden 20.000 Besucher gezählt, am Samstag 15.000 und am Sonntag jeweils 15.000.
Was geschieht jetzt? "Unmittelbar nach dem Festival werden wir eine umfassende Auswertung vornehmen", kündigt Chefveranstalter David Dittrich an. Das erfolge unter Einbeziehung des Feedbacks aller relevanten Entscheidungsträger, der Stadt, der Partner und natürlich der Besucher.
"Ein wichtiges Kriterium wird auch das finanzielle Ergebnis sein", so Dittrich. "Auf dieser Basis treffen wir dann zeitnah eine Entscheidung."