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"Furchterregend": Verbot von Trendsport sorgt für Ärger

Die einen rufen laut "Bravo!" – die anderen wittern Ausreden: Das SUP-Verbot am idyllischen Offensee sorgt auch online für jede Menge Zündstoff.
Oberösterreich Heute
23.07.2025, 05:00
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Nicht nur am Offensee (Bez. Gmunden) ist jetzt Schluss mit dem chilligen Dahinpaddeln. Denn wer mit Stand-up-Paddle oder Boot anrückt, muss – wie berichtet – jetzt draußen bleiben. Der Grund: Tierische blinde Passagiere könnten sich an die Ausrüstung heften und das Ökosystem ruinieren.

"Bravo – sehr gut", befürwortet ein User im "Heute"-Forum das Verbot. Und weiter: "Die Hintergründe sind furchterregend." Gemeint sind vor allem invasive Arten wie die Quagga-Muschel und Krankheiten wie die Krebspest.

Sie können durch Boote oder SUPs von befallenen in "saubere" Seen getragen werden. Davor warnte auch schon die Naturschutz-Abteilung des Landes OÖ: "Bitte helft mit, den Offensee zu beschützen und verzichtet auf große Schwimmhilfen!"

SUP-"Invasion" in Wien

Viele sehen im Verzicht auf das Paddeln und Booterlfahren einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Umwelt: "Die Natur muss durch den Menschen schon genug leiden!", schreibt ein weiterer User. "Jeden schönen Winkel muss man nicht belagern." Ein anderer fühlte sich auch schon in Wien auf der Alten Donau von den SUP-Fans gestört, spricht von einer "Invasion".

Kritisch wurde es im Forum aber auch: "Die Begründung scheint mir eher wie eine Ausrede – die wollen halt nicht, dass Hinz & Kunz mit ihren Boards anrücken", wird gemutmaßt. Einige sehen im Verbot am Offensee nur die Spitze des Eisbergs – und machen ihrem Ärger ordentlich Luft: "Genau wegen der zahllosen Vorschriften in Österreich mach ich hier nicht mehr Urlaub."

{title && {title} } red, {title && {title} } 23.07.2025, 05:00
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