"Aller guten Dinge sind drei", klingt die bittere Nachricht im ersten Moment sogar positiv. Die Macher des Musikfestivals am Donauufer haben Resümee gezogen. Jetzt sind sie zum Entschluss gekommen, "dass es ein viertes 'Lido Sounds' in Linz nicht geben kann und wird".
Wie geht es mit der Veranstaltung generell weiter? Wird es an einem anderem Ort ein neues Zuhause finden? "Das wird die Zukunft zeigen, und dazu können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen", erklären die Verantwortlichen von Arcadia Live.
Und weiter: Man wolle Danke sagen. Gemeinsam mit den Partnern, den Besuchern und den Acts seien in den vergangenen drei Jahren "definitiv bleibende Erinnerungen" geschaffen worden.
Schon vor der heurigen dritten Lido-Auflage war das Rätselraten losgegangen: Angeblich laufe der Vorverkauf nicht rosig, Gerüchte über ein baldiges Aus wurden laut. Außerdem wurde bekannt, dass es statt wie zuvor zwei nur mehr eine Bühne gibt.
An den drei Festivaltagen war dann die neue Intimität zu spüren: Es traten deutlich weniger Künstler auf, das Gelände war spürbar spärlicher gefüllt.
Und am Mittwoch dann die traurige Gewissheit: Es wird kein viertes lautes Mal am Gelände des Urfahranermarktes geben. Als Trost bleiben zumindest eindrückliche Erinnerungen an Auftritte von u.a. AnnenMayKantereit, Deichkind, Florence + The Machine, Die Toten Hosen, Interpol, Kraftklub sowie Soap&Skin.