Beim Finale des Giro d'Italia in Rom sorgte ein Österreicher vor dem Kolosseum für Aufsehen. Der ehemalige Formel-1-Pilot Patrick Friesacher raste im "RB8" von Sebastian Vettel aus dem Jahr 2012 durch die Ewige Stadt. Mit diesem Boliden schnappte sich Vettel seinen dritten Weltmeistertitel.
Am Auto war ein Rennrad montiert, eine symbolische Anspielung, um auf die gemeinsamen Anforderungen des Profiradsports und der Formel 1 hinzuweisen. Für Friesacher machte das Rad am Auto keinen Unterschied: "Bei einem Showrun sind die Umstände ziemlich schwierig, aber es wird keinen Einfluss haben. Es ist immer noch ein Auto, mit dem du die Weltmeisterschaft gewinnst.“
Friesacher fuhr im Jahr 2005 elf Rennen für Minardi in der Formel 1. Sein bestes Ergebnis war ein sechster Platz beim Skandal-Grand-Prix in Indianapolis (USA). Seit dem Ende seiner aktiven Rennfahrerkarriere ist er als Instruktor am Red-Bull-Ring tätig.