Nach rund einer Viertelstunde des dritten Freien Trainings zum Grand Prix von Singapur erwischte es Lawson erneut. Der Neuseeländer war schon in der zweiten Session am Freitag in die Wand gekracht. Diesmal verlor Lawson seinen Racing Bulls am Ausgang der Kurve sieben und schlitterte in die Mauer.
Über den Kerb am Kurvenausgang verlor der Neuseeländer seinen Boliden, konnte den nicht mehr einfangen und rutschte mit dem Frontflügel voraus in die Wand. Sofort knickte der Flügel ab, blieb Lawson liegen. "Ich weiß nicht, was passiert, ich war nur auf dem Kerb", zeigte sich Lawson in einer ersten Reaktion per Funk irritiert, entschuldigte sich bei seinem Rennstall. Der Neuseeländer scheint unverletzt geblieben zu sein.
Rennleiter Rui Marques handelte blitzschnell, brach das dritte Freie Training ab, um den Boliden zu bergen, die Strecke zu säubern.
Die Bestzeit im dritten Freien Training holte sich derweil Vierfach-Weltmeister Max Verstapen. Der Red-Bull-Star, Sieger der letzten zwei Rennen, schrieb mit 1:30,148 Minuten an, ließ den WM-Führenden Oscar Piastri im McLaren um gerade einmal 17 Tausendstelsekunden hinter sich. Dahinter reihten sich die überraschend starken Mercedes-Fahrer George Russell (+0,049) und Andrea Kimi Antonelli (+0,089) ein. Der junge Italiener lag gleichauf mit McLaren-Star Lando Norris auf Rang fünf (+0,089).
Ferrari blieb derweil hinter den Erwartungen zurück. Lewis Hamilton fuhr auf Rang acht (+0,411), Teamkollege Charles Leclerc auf den zehnten Rang (+0,503). Genauso wie Yuki Tsunoda, der zweite Red-Bull-Fahrer, als 18. (+1,292).
