Nach Monaco-Kritik

F1-Star wehrt sich: "Nichts Illegales gemacht"

Die Racing Bulls sorgten mit ihrer Aufhalte-Taktik im Grand Prix von Monaco für Aufsehen. Pilot Liam Lawson wehrte sich nun gegen Vorwürfe.
Sport Heute
30.05.2025, 12:40
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Der Große Preis in Monte Carlo ist in den letzten Jahren zur Bummelfahrt durch die Straßen des Fürstentums verkommen. Deshalb hat sich die Formel 1 etwas Neues einfallen lassen, schrieb allen Piloten erstmals verpflichtend zwei Boxenstopps vor. Was auf dem Papier nach zusätzlicher Spannung klingt und im vorderen Teil des Feldes auch funktionierte, wurde im engen Mittelfeld zu einer Farce.

Denn das Problem in Monaco ist, dass Piloten deutlich langsamer fahren können, ohne von hinterherfahrenden Formel-1-Stars überholt zu werden. Die Strecke in Monaco ist zu eng, de Boliden sind zu groß, werden kaum ans Limit getrieben.

Das nützten die Racing Bulls und später auch Williams aus. Lawson fuhr aufreizend langsam, um das Feld aufzuhalten, seinem vor ihm fahrenden Teamkollegen Isack Hadjar das Boxenstopp-Fenster zu öffnen. Der Franzose wurde starker Sechster, Lawson noch Achter. Selbiges taten später die Williams-Stars Carlos Sainz und Alex Albon – zum Unmut der anderen Piloten. So verlor Mercedes-Ass George Russell die Nerven, kürzte die Hafenschikane ab, um an Albon vorbeizufahre und erhielt dafür eine Durchfahrtsstrafe. Am Ende landete Albon auf dem neunten Platz, Sainz wurde Zehnter.

Lawson wehrt sich

"Ich habe keine Kritik gehört. Unser Job ist es, so viele Punkte wie möglich zu holen, mit der bestmöglichen Strategie. Wir haben nichts Illegales gemacht. Für uns war es ein sehr positives Rennen", wischte der Neuseeländer Lawson Kommentare, die beiden Teams hätten das Rennen gar "manipuliert", beiseite.

"Es leigt an der Strecke, die so etwas möglich macht. Das geht weder in Barcelona, noch auf einer anderen Strecke", führte der Racing-Bulls-Fahrer weiter aus. Lawson holte die ersten Punkte der laufenden Saison. Auch dank der Bremsmanöver von Williams, die dahinter dieselbe Taktik anwandten. "Ich wusste, dass ich in der Position sein würde, um zu verteidigen. Aber glücklicherweise hat es für uns beide geklappt", meinte der Neuseeländer.

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