Schrecksekunde

Fast-Crash in der Box – Stewards sprechen Strafe aus

Beinahe-Crash in der Boxengasse. Mercedes-Ass George Russell musste hart auf die Bremsen steigen, die FIA-Kommissare sprachen nun eine Strafe aus.
Sport Heute
29.08.2025, 18:55
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Team-Weltmeister McLaren sorgte im zweiten Freien Training für den Grand Prix der Niederlande in Zandvoort für eine echte Schrecksekunde. Nur die schnelle Reaktion von Mercedes-Ass George Russell hatte einen Zusammenstoß verhindert.

Doch was war passiert? Der Brite fuhr hinter dem WM-Führenden Oscar Piastri in die Boxengasse. Der Australier wollte in die Garage abbiegen, lenkte nach rechts rüber, ehe er merkte, dass die Mechaniker, die vor der McLaren-Box warteten, die Crew seines Teamkollegen Lando Norris war. Also lenkte Piastri wieder leicht nach links. Genau dorthin, wo Russell gerade an der McLaren-Box vorbeifahren wollte. Der Mercedes-Star stieg auf die Bremsen.

McLaren kommt mit Geldstrafe davon

"Piastri ist in die Box gefahren, ich habe links überholt und dann hat er einfach in mich hineingelenkt", beschwerte sich Russell bereits am Boxenfunk. Die FIA-Rennkommissare leiteten sofort eine Ermittlung ein. Und bestraften letztendlich Rennstall McLaren, verhängten eine Geldstrafe in der Höhe von 5.000 Euro.

"Auto 81 (Piastri, Anm.) versuchte, die Fast Lane zu verlassen, um in seine Box einzufahren. Als Auto 81 sich näherte, war die Einfahrt durch Teammitglieder blockiert, die einen Wagenheber schoben. Ein weiteres Teammitglied signalisierte Auto 81, an ihm vorbei in den dahinter liegenden Bereich zu fahren. Das tat der Fahrer auch", hieß es in der Urteilsbegründung der Rennkommissare.

Wurz prophezeite Geldstrafe

"Dies führte dazu, dass Auto 63 (Russell, Anm.) stark abbremsen und ausweichen musste. Es hätte zu einem Unfall oder zu einer Verletzung eines oder mehrerer Teammitglieder führen können", schrieben die Stewards weiter. McLaren selbst habe demnach eingeräumt, dass Piastri "nicht gewarnt worden war, und erkannte an, dass die Situation besser gelöst werden hätte können.", erklärten die Rennkommissare.

WM-Leader Piastri selbst kam damit ohne Sanktion davon. Etwas, das "ORF"-Experte Alexander Wurz bereits während der TV-Liveübertragung des Trainings andeutete, ebenso eine Geldstrafe für das Konstrukteursweltmeisterteam als wahrscheinlichste Sanktion bezeichnete.

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