Fahrer-Spekulation

"Stimmt nicht" – Marko räumt mit Red-Bull-Gerücht auf

Wer sitzt 2026 im zweiten Red Bull neben Star Max Verstappen? Motorsport-Berater Helmut Marko erteilte einem wilden Gerücht nun eine Absage.
Sport Heute
29.08.2025, 07:00
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Pierre Gasly, Alexander Albon, Sergio Perez, kurzzeitig Liam Lawson und nun Yuki Tsunoda – die Teamkollegen an der Seite von Vierfach-Weltmeister Verstappen hatten in den letzten Jahren keinen leichten Stand. Alle hatten etwas gemeinsam: Sie konnten dem Niederländer nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen, wurden vom nun 27-Jährigen klar geschlagen.

Angesichts der schwachen Leistungen von Tsunoda im zweiten RB21 kamen jüngst Spekulationen auf. Wer steuert 2026 den zweiten Red Bull an der Seite des Niederländers? Lawson hatte sich lediglich zwei Rennwochenenden lang beweisen dürfen, Tsunoda holte an den zwölf Rennwochenenden danach bloß sieben Pünktchen. Darf der Japaner trotzdem bleiben, auch wenn er meist nur hinterher fährt und die Partnerschaft mit Honda, dem langjährigen Förderer Tsunodas, am Saisonende ausläuft? Dahinter steht ein großes Fragezeichen.

"Stimmt nicht"

So machte in den letzten Tagen ein spektakuläres Gerücht aus den USA die Runde. Demnach sollen die Bullen Interesse daran zeigen, den IndyCar-Star Alex Palou in die Formel 1 zu holen, zumindest einmal vorgefühlt haben. Der Spanier ist der beste Fahrer der Gegenwart in der US-Rennserie, hat bereits vier IndyCar-Titel eingefahren – darunter auch vorzeitig in der aktuellen Saison. Schon Teambesitzer Chip Ganassi tat die Gerüchte als aus der Luft gegriffen ab.

Das untermauerte nun auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, der in der "Kleinen Zeitung" erklärte, an den Gerüchten sei "nichts dran": "Das stimmt nicht." Tatsächlich wäre ein Palou-Abgang trotz seiner großen IndyCar-Erfolge ein Experiment. Ob sich der Spanier auch in der Formel 1 ähnlich gut schlagen würde, ist offen. Genauso wie die Frage, ob Palou überhaupt eine Superlizenz erhalten würde. Die IndyCar-Serie ist hier geringer gewichtet als Formel-Serien in Europa.

Auf den 28-Jährigen im Red-bull-Team zu setzen, würde auch gegen die Praxis des Energydrink-Imperiums sprechen. Hier wurden meist Fahrer aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogen, auch wenn Red Bull Sergio Perez für die Saison 2021 an Bord geholt hatte. Mit Isack Hadjar zeigt aber ein Talent bei den Racing Bulls auf, mit Arvid Lindblad, aktuell in der Formel 2, steht ein weiterer Youngster parat.

Eine Entscheidung über das zweite Red-Bull-Cockpit sowie die Fahrerpaarung bei den Racing Bulls soll demnach im Oktober fallen.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 29.08.2025, 07:53, 29.08.2025, 07:00
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