"Nicht seine Schuld"

Ferrari-Star entschuldigt sich nach Quali-Ausraster

Während seiner entscheidenden Qualifying-Runde wurde Charles Leclerc von Isack Hadjar behindert und fluchte. Nach dem Rennen ruderte er zurück.
Sport Heute
15.06.2025, 11:35
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Ärger bei Ferrari-Pilot Charles Leclerc! Während seines entscheidenden Versuchs im dritten Qualifying geriet Leclerc in die verwirbelte Luft von Isack Hadjar, der sich gerade in seiner Auslaufrunde befand und nicht sofort Platz machen konnte. Durch die sogenannte „Dirty Air” geriet der Monegasse in Turbulenzen und wäre in Kurve sieben beinahe in die Mauer gekracht. Zwar konnte Leclerc einen Einschlag vermeiden, seine Runde war damit aber dahin.

Für Leclerc war der Vorfall besonders bitter, denn der Ferrari-Pilot war auf einer sehr schnellen Runde unterwegs. Am Sonntag muss er daher von Rang acht starten. Unmittelbar nach der Aktion schimpfte er in Richtung des Racing-Bulls-Piloten: "Verdammt nochmal! Dieser Typ! Er immer mit seiner schmutzigen Luft." Im Anschluss an das Rennen zeigte sich Leclerc jedoch geläutert und ruderte zurück.

"Nicht seine Schuld"

Er sagte vor versammelter Presse, dass der Vorfall nicht Hadjars Schuld gewesen sei. Das teilte Leclerc dem Racing-Bulls-Piloten in einem persönlichen Gespräch mit: "Ich habe ihm nur gesagt, dass die Emotionen natürlich hochkochen, wenn man im Auto sitzt. Ich bin einfach sehr, sehr enttäuscht von Q3, weil ich denke, der Beginn der Runde war gut genug, um um die Pole zu kämpfen, und jetzt starten wir vom achten Platz."

Für Leclerc ist es bisher ein bitteres Wochenende. Grundsätzlich hat der 27-Jährige den Speed, um vorne mitzufahren, aber er bringt sich durch unverschuldete Aktionen selbst um den Lohn seiner guten Arbeit. Allerdings macht er auch selbst Fehler.

Unfall im Training

So jagte der Teamkollege von Lewis Hamilton seinen Boliden im ersten freien Training in die Mauer. Wiederholungen zeigten, dass beim Anbremsen für Kurve vier eines der Räder des 27-Jährigen blockierte. Dadurch rutschte er auf das Gras und schlitterte in die Barriere der Linkskurve. Beim Aufprall brach die Aufhängung, sodass er ungebremst in die gegenüberliegende Mauer krachte.

Es folgte eine rote Flagge für zehn Minuten und Leclerc musste das zweite Training aufgrund der Schäden am Wagen aussetzen. Es bleibt abzuwarten, ob er sich im Rennen von Platz acht nach vorne arbeitet – den Speed hätte er jedenfalls dazu.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 15.06.2025, 13:05, 15.06.2025, 11:35
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