Vorarlberg

Feuerteufel ziehen durch Ort, dann machen sie Fehler

Zwei Feuerteufel sind der Polizei in Rankweil (Vorarlberg) ins Netz gegangen. Das Duo soll am Dienstag mehrere Brände gelegt haben.

David Huemer
Die Polizei konnte die mutmaßlichen Feuerteufel festnehmen.
Die Polizei konnte die mutmaßlichen Feuerteufel festnehmen.
imago images / onw-images

Am frühen Dienstagmorgen warfen zwei zunächst unbekannte Täter einen brennenden Papiersack in das Foyer einer Bank in Rankweil. Anschließend zündeten die beiden Täter auf einem Stehtisch abgelegte Zahlscheine an, wodurch ein kleiner Brand entstand. Die Feuerwehr Rankweil konnte das Feuer innerhalb kurzer Zeit löschen.

Noch während die Löscharbeiten im Gange waren, meldete eine Zeugin im Bereich der Ringstraße in Rankweil einen weiteren Brand. Ein an einer Straßenlaterne angebrachter Zeitungsständer stand in Vollbrand. Auch dieser Brand wurde von der Feuerwehr rasch gelöscht.

Später, gegen 06:30 Uhr, wurde dann noch im Bereich der Gerbergasse eine bereits abgebrannte Papiertonne festgestellt. Offensichtlich war dieser Brand bereits von einer unbekannten Person gelöscht worden. Der an den drei Brandorten entstandene Schaden kann bisher noch nicht beziffert werden. Nach erfolgter Brandfeststellung wurden umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Mehrere Polizeistreifen suchten die ganze Nacht nach zwei männlichen Tätern - vorerst jedoch erfolglos.

Im Laufe des Tages konnten die beiden Täter anhand von Videoaufzeichnungen identifiziert und aufgrund des dringenden Tatverdachts festgenommen werden. Die Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren wurden ausführlich zu den Bränden einvernommen. Der offenbare Haupttäter verweigert die Aussage. Der Mittäter gibt an, dass er sich nicht aktiv an den Taten beteiligt habe.

Der 16-jährige Haupttäter wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Laufe des Tages in die Justizanstalt eingeliefert werden. Der zweite Täter wurde zwischenzeitlich auf freien Fuß gesetzt.

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    APA/Picturedesk