Österreich

FFP2-Masken in Supermärkten streng rationiert

Ab heute gilt im Handel eine FFP2-Maskenpflicht. Doch nicht jeder, der eine solche haben möchte, erhält offenbar eine - ein "Heute"-Lokalaugenschein.

Jochen Dobnik
Teilen
Die Nachfrage nach FFP2-Masken ist enorm.
Die Nachfrage nach FFP2-Masken ist enorm.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Aufgrund nach wie vor hoher Fallzahlen und der Sorge um ansteckendere Mutationen des Virus, wurden die Corona-Schutzmaßnahmen ab heute neuerlich verschärft. Dazu zählt neben einer Vergrößerung des allgemeinen Mindestabstands von einem Meter auf neu zwei Meter, auch eine FFP2-Maskenpflicht.

Immense Nachfrage nach Gratis-Masken

Wer ab heute mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in einer Fahrgemeinschaft unterwegs ist, in Geschäften oder auf Märkten einkauft oder Speisen bei einem Lokal abholt, muss eine solche "Filtering Face Piece"-Maske tragen - sonst drohen empfindliche Strafen.

Zwar wurden in den vergangenen Tagen bereits mehr als fünf Millionen FFP2-Masken an Supermärkte geliefert - weitere 15 Millionen sind bestellt -, dennoch übersteigt die Nachfrage offenbar alle Erwartungen. Denn im Gegensatz zu den Stoffmasken sind FFP-Masken meist nur einmal verwendbar, bereits nach zwei Stunden geht ihnen die Luft aus.

Der Andrang auf die FFP2-Masken ist am Montag offenbar derart stark, dass der Verkauf in manchen Supermärkten scharf rationiert wird. "Mir wollte man bei Billa keine Maske kostenlos geben, weil ich bereits eine getragen habe", berichtet uns ein "Heute"-Leser aus Wien.

Offiziell hat Rewe International (Billa, Merkur, Penny), Spar, Hofer und Metro angekündigt, um eine möglichst hohe Verbreitung sicherzustellen, dass pro Kunde eine FFP2-Maske gratis ausgegeben wird. Wer mehr haben möchte, muss auf eine 5er- oder 10er-Packung zurückgreifen. Der Stückpreis beträgt hier 59 cent.