Nur noch bis 26.12.

Finale am Christkindlmarkt – Weihnachten wird goldig

Am Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz verzaubern heuer funkelnde Christbaumkugeln und kunstvolle Krippen. Gold ist die Trendfarbe.
Hannah  Maier
23.12.2025, 06:15
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Der Duft von Punsch liegt in der Luft, Lichterketten funkeln um die Wette – kurz vor Weihnachten zeigt sich der Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz von seiner schönsten Seite. Hinter den unzähligen Ständen verbergen sich Geschichten von Handwerk, Tradition und kreativer Leidenschaft – geöffnet ist nur noch bis inklusive 26. Dezember 2025.

Baumschmuck: Pompös darf es sein

Seit mittlerweile 35 Jahren ist der Stand für handbemalten Christbaumschmuck von Pamela Priess ein fixer Bestandteil des Marktes. Dahinter steht ein niederösterreichisches Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern, das bis heute auf echte Handarbeit setzt. Jede Kugel wird bemalt, graviert und geprüft – ein Prozess, der Geduld, Können und ein gutes Auge verlangt.

"Es gibt jedes Jahr Trends", erklärt die 46-Jährige, während sie vorsichtig eine goldene Kugel auslegt. "Letztes Jahr waren es Holz und naturbelassene Glaskugeln. Heuer ist Gold besonders gefragt. Es darf ruhig pompös sein."

Teuerste Kugel für 180 Euro

Ein besonderes Highlight war heuer schnell vergriffen: die teuerste Kugel um 180 Euro, mit 23 Zentimetern Durchmesser, handbemalt mit Motiven vom Rathaus und dem Stephansdom.
"Dafür braucht man viel Zeit und ein grafisches Verständnis", erklärt Priess. "Jedes Fenster, jede Verzierung, jede Form muss passen." Wer es günstiger mag, wird aber ebenfalls fündig – Kugeln gibt es ab 12 Euro.

Gegründet wurde das Unternehmen 1975. Die Philosophie des Hauses ist bis heute klar: "Wir wollen mit unseren Produkten die schönsten Tage des Jahres festlich und einzigartig gestalten", so Priess.

Krippen aus dem Erzgebirge

Nur ein paar Schritte weiter dreht sich am Stand von Renate Mold alles um die Krippe. Das niederösterreichische Familienunternehmen gibt es seit 30 Jahren; seit 28 Jahren ist es fixer Bestandteil des Christkindlmarktes. "Krippen sind nach wie vor sehr beliebt", sagt Mold. "Viele bauen ihre Krippen selbst und kaufen einzelne Figuren bei mir. Für andere wiederum sind es wahre Sammlerstücke."

Die Figuren stammen aus Italien, die Holzhäuser aus Südtirol, alles ist handgemacht. Die Preise beginnen bei 5 Euro, nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Die teuerste Krippe mit Figuren kostet heuer 790 Euro. Zusätzlich gibt es Christbaumanhänger aus Naturmaterialien. Auch Nussknacker gehören zum Sortiment. Viele Produkte werden im Erzgebirge aus Ahorn-, Eschen- oder Zirbenholz gefertigt.

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