Bei schweren Überschwemmungen auf den indonesischen Urlaubsinseln Bali und Flores sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Vier Menschen würden noch vermisst, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Mittwoch mit. Ob Touristen unter den Opfern sind, war zunächst unklar.
Vor den Fluten wurden 85 Menschen in Sicherheit gebracht, erklärte Behördensprecher Abdul Muhari. Durch die Überflutungen wurden auf der Insel Flores 18 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Auch die Telekommunikationsverbindungen zu diesen Orten seien unterbrochen, führte Muhari aus.
Auf Flores ging das Hochwasser am Mittwoch zurück, in Bali waren noch einige Gebiete überflutet. Während der Regenzeit von November und April ereignen sich in Indonesien immer wieder Sturzfluten und Erdrutsche, aber auch außerhalb der Regenzeit wird das südostasiatische Land gelegentlich von heftigen Regenfällen heimgesucht.