In der norditalienischen Region Friaul-Julisch Venetien haben heftige Gewitter und starker Wind für Verwüstung gesorgt. Die beliebte Badeortschaft Lignano Sabbiadoro war von Überschwemmungen betroffen.
Da die Straßen und einige Beherbergungsbetriebe überflutet wurden, standen Feuerwehr und Zivilschutz im Dauereinsatz. Ein Campingplatz, der rund 2.300 Gäste beherbergte, musste vorsorglich evakuiert werden.
Laut mehreren Medien stürzte ein Kanaldamm in Latisana teilweise ein. Die Folge war die Sperrung einer Fahrspur der Regionalstraße 354. Auch Grado und Bibione meldeten Überschwemmungen. Zu Hochwasser kam es in Venedig.
Auch die Inseln Elba und Giglio in der Toskana hatten mit den Unwettern zu kämpfen. Die Stadtverwaltung von Portoferraio, dem Hauptort der Insel Elba, bat die Bevölkerung zu Hause zu bleiben. Auch die Telefonverbindungen waren unterbrochen worden.
Zwei Menschen, die in ihrem Auto von den Wassermassen eingeschlossen wurden, mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Zahlreiche Restaurants und Campingplätze standen unter Wasser, Touristen ergriffen die Flucht. Im Laufe des Mittwochnachmittages sollen sich die Unwetter beruhigen, ehe es in den Abendstunden wieder zu starken Regenfällen kommen soll.
Die heftigen Regenfälle verursachten in der Gegend um den Comer See zu kleineren Erdrutschen, weshalb 23 Personen aus ihren Häusern evakuiert wurden. Der Uferbereich des Sees sowie mehrere Straßen standen unter Wasser und wurden demnach gesperrt.