Durch die verpasste WM-Qualifikation ist Fodas Vertrag mit Ende März ausgelaufen. Der Deutsche erklärte bereits zuvor, nicht mehr für den Posten des ÖFB-Teamchefs zur Verfügung zu stehen.
Deshalb ist die Suche nach dem neuen Nationaltrainer bereits angelaufen, Sportdirektor Peter Schöttel erklärte bereits, rund 15 Kandidaten im Kopf zu haben. Als Favorit gilt Peter Stöger, der vereinslos ist und in der Vergangenheit immer wieder betonte, dass Österreichs Teamchef-Posten für ihn eine besondere Bedeutung hätte.
Immer wieder wird auch U21-Teamchef Werner Gregoritsch genannt. Der mittlerweile 64-Jährige kennt einen Großteil der Mannschaft durch seine Tätigkeit als Nachwuchs-Trainer, wäre eine interne und wohl kostengünstige Lösung. Und würde keine Sekunde zögern, wie er im "ORF" verriet.
"Wenn der Sportdirektor oder der ÖFB den Werner Gregoritsch als Trainer wollten, dann bin ich bereit zu reden. Und würde sagen: ,Ja´. Es ist der begehrenswerteste Job, den man bekommen kann", meinte der amtierende U21-Teamchef. Gregoritsch umriss auch das Anforderungsprofil eines Nationaltrainers. "Du musst als Persönlichkeit stark sein und von dem überzeugt sein, was du machst. Du musst flexibel sein. Du musst die Spieler auch mit ins Boot ziehen", meinte Gregoritsch. Dies ist ihm auch als Nachwuchs-Teamchef immer wieder gelungen.
Bisher hat sich Schöttel aber noch nicht beim 64-Jährigen gemeldet. Der Sportdirektor soll nun eine Shortlist erstellen, drei bis fünf Namen dem ÖFB-Präsidium vorlegen. Spätestens bei der Präsidiumssitzung am 29. April wird die Entscheidung dann getroffen.