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Foda: "Strache hat seinen Fehler eingesehen"

Heute Redaktion
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Teamchef Franco Foda klärt über die gescheiterte Einbürgerung von Stürmer Ashley Barnes auf und ortet eine "nicht optimale Kooperation" der Ministerien.

Marko Arnautovic, Michael Gregoritsch und Guido Burgstaller – mit diesen drei Stürmern geht ÖFB-Teamchef Franco Foda in die EM-Quali-Duelle mit Polen (21.3.) und Israel (24.3.).

Auf seinen Wunschstürmer Ashley Barnes muss der 52-Jährige verzichten – die Einbürgerung des Burnley-Stürmers scheiterte bekanntlich.

Jetzt sprach Foda erstmals öffentlich über die vergeblichen Bemühungen, den Mittelstürmer mit einer österreichischen Großmutter, für die ÖFB-Elf zu gewinnen. "Es gab immer wieder positive Signale, und alle im ÖFB waren extrem bemüht", erzählte der Deutsche bei der Bekanntgabe des aktuellen Kaders. "Anscheinend war die Kooperation zwischen dem Sportministerium und dem Innenministerium nicht optimal."

Pikant: Foda sagte, dass Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache "seinen Fehler eingesehen" habe. Der Teamchef spricht damit an, dass Strache zwar für eine Einbürgerung von Barnes gewesen wäre, sein Parteifreund und Innenminister Herbert Kickl aber anscheinend dagegen war und Strache die Angelegenheit somit ruhen hat lassen.

Foda weiters: "Es ist einfach nur schade für Barnes, er war doch etwas niedergeschlagen." Nachsatz: "Aber vielleicht gelingt ihm jetzt der Sprung in die englische Nationalmannschaft." (Heute Sport)