Formel 1

Formel 1 lehnt Corona-Impfangebot aus Bahrain ab

Das Königreich Bahrain bot an, die Formel 1 gegen Corona zu impfen. Die Rennklasse lehnte ab. Grund: Man wolle sich nicht vordrängeln.

Sebastian Klein
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Red-Bull-Star Max Verstappen
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Im März dröhnen wieder die Motoren. In Bahrain fällt der Startschuss zur neuen Formel-1-Saison. Um die Stars und alle Beteiligten vor dem Coronavirus zu schützen, bot das Gastgeberland im Vorfeld sogar an, den gesamten Tross zu impfen. Alle hätten den Impfstoff von Biontech/Pfizer erhalten.

Die Formel 1 lehnte ab. Wie die britische "BBC" berichtet, weil sich die Rennserie nicht vordrängeln will. Ein Sprecher der Königsklasse sagte, "bevor die Impfstoffe im britischen Gesundheitssystem verfügbar sind" sehe man keinen Anlass, mit den Impfungen zu beginnen. Acht von zehn Rennställen haben britische Niederlassungen.

Boss Stefano Domenicali hatte zuletzt öffentlich betont, dass die Schwächsten bei den Impfungen Priorität haben müssen. Damit sind die Risikogruppen und besonders vulnerable Personen wie jene, die im Gesundheitssystem arbeiten, gemeint.

Vom 12. bis 14. März finden in Bahrain die Testfahrten für die kommende Saison statt. Der erste Grand Prix steigt dann am 28. März. Durch die lange Anwesenheit im Wüstenstaat wäre es möglich gewesen, den Mitarbeitern beide Impfdosen von Biontech/Pfizer zu verabreichen.

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