Formel 1

Formel 1 untersucht die Beinahe-Katastrophe von Baku

Alpine-Pilot Esteban Ocon kollidierte beim Formel-1-Rennen in Baku beinahe mit Fotografen. Der Vorfall wird nun untersucht.

Erich Elsigan
Die Fotografen retten sich vor dem heranbrausenden Ocon.
Die Fotografen retten sich vor dem heranbrausenden Ocon.
Imago, Screenshot

Sergio Perez gewann am Sonntag das Formel-1-Rennen in Baku vor Max Verstappen. Es hat nicht viel gefehlt, und der Red-Bull-Doppelsieg wäre zur Randnotiz verkommen.

Denn kurz vor Rennende kam es in der Boxengasse zu einer haarsträubenden Aktion. Esteban Ocon brauste in der vorletzten Runde heran, um seinen laut Reglement vorgeschriebenen Stopp abzuhalten. Plötzlich sah er wenige Meter vor ihm eine Menschentraube an akkreditierten Fotografen auf der Fahrbahn, bremste stark ab. Die Journalisten brachten sich bereits in Stellung, um die Sieger für Aufnahmen zu empfangen. Ein Aufprall hätte in einer Katastrophe geendet.

"Du kommst da mit 300 km/h an, ich musste wirklich hart bremsen, um auszuweichen. Ich hatte keine Ahnung, dass die da stehen, war noch voll im Rennmodus", wunderte sich Ocon nach dem Rennen. 

Die FIA teilte mit, dass eigene Mitarbeiter dafür verantwortlich waren, dass sich Personen im Gefahrenbereich befanden. Der Verband sicherte nach dem Eklat zu, dass solch eine Situation nicht mehr vorkommen werde. Dazu wolle man die eigenen Abläufe überprüfen.