Politik

FPÖ-Chef Hofer kritisiert 'Corona-Denunziantentum'

In Österreich häufen sich die Corona-Strafen. Norbert Hofer spricht davon, dass sich das Land verändert hätte.

Heute Redaktion
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"Heute" berichtet seit einiger Zeit immer wieder über harte Strafen wegen vermeintlichen Verstößen gegen die Corona-Ausgangsbeschränkungen. 600 Euro Buße für einen Biker, der auf- und abfuhr; 500 Euro für einen Lehrling wegen einer U-Bahn-Fahrt; 500 Euro für einen Kaffee alleine auf einer Bank. Mittlerweile prüft auch der Volksanwalt Fälle mit zu harten Corona-Strafen.

"Seit dem Inkrafttreten der Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus hat sich Österreich verändert", sagt FPÖ-Chef Norbert Hofer in einer Aussendung. "Mancherorts hat sich ein richtiges Denunziantentum entwickelt, wie es Österreich seit Metternichs Zeiten nicht mehr erlebt hat."

Verteidigt Polizisten

Hofer bedankt sich bei der Volksanwaltschaft, nimmt aber auch die Polizisten in Schutz: "Bei aller Ernsthaftigkeit des Themas Coronavirus darf es nicht zu einer Willkür durch die Exekutive kommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Polizistinnen und Polizisten nichts Unrechtes im Sinn haben. Sie sind vielfach Opfer unpräziser Erlässe und sich widersprechender Verordnungen."

Laut Hofer solle die Exekutive mehr mit Abmahnungen und Aufklärung arbeiten statt zu strafen: "Viele Menschen, die nun mit hohen Strafen belegt wurden, leiden aufgrund der Coronavirus-Krise oftmals ohnehin schon unter Existenzsorgen und sind akut von Armut bedroht."

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