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FPÖ-Historikerbericht "muss heuer noch" raus

Heute Redaktion
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FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und FPÖ-Chef Norbert Hofer
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker und FPÖ-Chef Norbert Hofer
Bild: Video3

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker legt sich fest. Die Veröffentlichung des lang erwarteten FPÖ-Historikerberichts "muss heuer noch passieren".

Die Öffentlichkeit hat ihn immer noch nicht gesehen: Den viel diskutierten und mittlerweile lange erwarteten FPÖ-Historikerbericht. Nur Auszüge wurden bisher vorgestellt, Anfang August dann ein Rohbericht, an dem es viel Kritik gab.

"Vor Weihnachten"

Aktuell gibt es ein neues Datum, zu dem die FPÖ den vollständigen Bericht endlich vorlegen will. Noch 2019 soll es passieren, wie FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker am Dienstag verkündete: "Das muss heuer noch passieren", sagte er.

Vermutlich werden es sich "vor Weihnachten" ausgehen. Gerade weil die Rohfassung so kritisiert wurde, wolle man jetzt "besonders professionell" vorgehen.

Der Bericht, der noch von Ex-FPÖ-Chef HC Strache in Auftrag gegeben wurde, soll die Geschichte und die "braunen Flecken" der Partei offenlegen und beleuchten. Momentan werden die etwa 1.000 Exemplare gedruckt, heißt es. Die Endfassung hat 669 Seiten.

19 Einzelfälle

Diese Vergangenheit scheint die FPÖ auch unter dem neuen Parteichef Norbert Hofer immer wieder einzuholen. Anlässlich der aktuellen Liederbuch-Affäre rund um den blauen Nationalratsabgeordneten Wolfgang Zanger hat der "Standard" eine Liste von "Einzelfällen" veröffentlicht, die sich seit Mai in um im Umkreis der FPÖ ereigneten.

Darunter zum Beispiel die Aufregung rund um Ursula Stenzel, die bei einem von Identitären organisierten Fackelzug mitmarschierte. Oder der oberösterreichische Sicherheitslanderat Wolfgang Klinger (FPÖ), der "Mischkulturen" für "nicht vorteilhaft" hält.