3000 Autos an Bord

Frachter wegen Feuer verlassen – jetzt ist er gesunken

Anfang Juni ist vor Alaska auf einem Frachter mit 800 Elektroautos ein Feuer ausgebrochen. Nun ist er gesunken, wie die zuständige Firma mitteilt.
20 Minuten
25.06.2025, 08:20
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Nach mehreren Wochen ist im Pazifik ein riesiger Autofrachter mit 3000 Fahrzeugen an Bord gesunken. Am 3. Juni kam es an Bord der "Morning Midas" zu einem Brand, wobei der genaue Auslöser noch immer unklar ist. Das Feuer brach aber auf dem Deck aus, wo auch zahlreiche Elektroautos für den Transport nach Mexiko verstaut waren.

Alle 22 Besatzungsmitglieder konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, nachdem sie zuvor vergeblich versucht hatten, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Seither trieb die Midas rauchend auf dem Pazifik – jetzt liegt sie auf dessen Grund.

Bergung laut Betreiber unmöglich

Die zuständige Schifffahrtsgesellschaft Zodiac Maritime erklärt in einem Statement, dass der Frachter am 23. Juni gegen 16.35 Uhr Ortszeit in internationalen Gewässern rund 360 Seemeilen von der Küste entfernt gesunken sei. Das Wrack liegt nun in etwa 5000 Metern Tiefe – geborgen werden kann dort nichts mehr. Das Feuer hatte offenbar die strukturelle Integrität des Schiffs derart geschwächt, dass es durch die Kombination aus Brandschäden, heftigem Wellengang und eindringendem Wasser unterging.

Die "Morning Midas", ein 2006 fertiggestellter, 183 Meter langer Autotransporter unter liberianischer Flagge, war mit Neuwagen aus dem chinesischen Yantai auf dem Weg nach Mexiko. Luftaufnahmen der US-Küstenwache zeigen eine dichte Rauchsäule, die aus dem hinteren Bereich des Schiffs aufstieg, wo die E-Autos eingelagert waren.

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