Die brasilianische Polizei hat es mit einem rätselhaften Todesfall zu tun: Eine 20-jährige Frau war während einer Busfahrt in Guarapuava im südlichen Staat Paraná plötzlich zusammengebrochen.
Die Passagierin habe Symptome von Atemnot gezeigt, schreibt das Portal O Globo. Daraufhin habe der Buschauffeur bei einem Restaurant angehalten und den örtlichen Rettungsdienst alarmiert.
Doch die Hilfe kam zu spät: Die junge Frau erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Obwohl die Sanitäter etwa 45 Minuten lang versuchten, sie wiederzubeleben, konnten sie sie nicht mehr retten. Noch am Unfallort erklärten die Retter die Passagierin für tot.
Die Behörden waren allerdings ratlos, als sie bemerkten, dass 26 iPhones am Körper der Verstorbenen klebten. Die Geräte waren gebraucht, aber kürzlich "refurbished" (übersetzt etwa generalüberholt) worden. Der englische Begriff "Refurbishing" steht für eine qualitativ hochwertige Aufbereitung und Instandsetzung von Produkten zum weiteren Verkauf.
Die Polizei bestätigte gegenüber brasilianischen Medien, dass an der Leiche keine Drogen gefunden worden seien. Nur im Gepäck entdeckten sie mehrere Flaschen mit Alkohol. Die Frau war allein von Foz do Iguaçu nach São Paulo unterwegs.