Am Freitagabend erschütterte erneut eine Bluttat die Bundeshauptstadt Wien. Gegen 21 Uhr wurde die Polizei mit einem Großaufgebot in die Engerthstraße im 20. Bezirk alarmiert. Ein Zeuge hatte zuvor Blutspuren vor einem Rotlichtlokal entdeckt und umgehend Alarm geschlagen.
Die eintreffenden Polizeikräfte konnten in besagtem Lokal drei leblose Personen auffinden. Alle drei Frauen wiesen tödliche Verletzungen auf. Die Polizei machte zunächst weder Angaben zur Nationalität noch dem Alter der Opfer.
Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, soll es sich bei den Todesopfern um drei junge Asiatinnen handeln, die in dem Erotikstudio angestellt waren. Alle drei sollen massive Stich- und Schnittverletzungen aufgewiesen haben.
Nach sofortigen Fahndungsmaßnahmen konnte in unmittelbarem Nahbereich des Etablissements ein 27-Jähriger, der mit einem Messer bewaffnet war, angetroffen werden. Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau und der Bereitschaftseinheit umzingelten den Tatverdächtigen, forderten ihn auf, das Messer fallen zu lassen: "Messer weg, du Or***!"
Ein Lesereportervideo zeigt die Verhaftung des mutmaßlichen Mörders:
Der Mann musste von Polizeikräften mit einem Taser überwältigt werden. Da der 27-Jährige Schnittverletzungen aufwies, musste er zur medizinischen Behandlung in ein Spital gebracht werden. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte sichergestellt werden.
Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich laut der "Heute"-Infos um einen afghanischen Staatsbürger handeln, der 2022 einen Asylantrag in Österreich gestellt hat.